• 2-3 Besuche pro Semester
• Bevorzugte Regionen: Niederösterreich, Wien (andere Bundesländer nach Vereinbarung)
• Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK II
• Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten

Forschungsschwerpunkte

• Europa
• Europapolitik
• EU
• Europäische Außenpolitik
• Europäische Union
• Digitale Transformation

Aktuelle Projekte

EU Außen- und Sicherheitspolitik im Wandel: Die russische Invasion in der Ukraine hat den Krieg auf den europäischen Kontinent zurückgebracht, und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Europäische Union (EU) den 30. Jahrestag der Schaffung ihrer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) begeht.

Die Sonderausgabe verwendet den Begriff der "Zeitenwende" der EU - ein Wendepunkt in ihrem außenpolitischen Handeln, dessen Hauptauslöser der Krieg Russlands gegen die Ukraine war - als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, auf welche Weise, wenn überhaupt, die EU als außen- und sicherheitspolitischer Akteur während Russlands Krieg gegen die Ukraine als internationaler Akteur „erwachsen“ geworden ist.

Projektlink

Mehrheitsentscheidungen in der EU Außen- und Sicherheitspolitik: In dieser Studie für das Forschungsservice des Europäischen Parlaments werden die potenziellen Auswirkungen eines Wechsels von Einstimmigkeit in der GASP auf alternative Beschlussfassungsmethoden unter Berücksichtigung ihres Mehrwerts und ihrer Kosten analysiert.

Der Bericht bewertet 17 alternative Optionen nach ihren wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit der EU (Rechtzeitigkeit, Wirksamkeit, externe Anerkennung) und EU-Demokratie (Input-Legitimität des Inputs, Durchführungs-Legitimität, Identifizierung der EU-Mitgliedstaaten als Kollektiv und Vermeidung unangemessener externer Einflussnahme), insbesondere in den Bereichen Menschenrechte, Sanktionen und zivile Missionen.
 

Die EU als geopolitischer Akteur: Dieses Projekt hat zwei Zielsetzungen: einerseits geht es darum, aufzuzeigen, wie sie das Selbstverständnis der EU und ihrer Mitgliedstaaten in den letzten fünf Jahren unter der von der Leyen Kommission verändert hat. Andererseits wird dabei herausgearbeitet, wie die EU ihre liberale und auf Kooperation aufbauende Identität mit dem neuen Bedürfnis nach geopolitischer Souveränität vereint.

Thematischer Workshop

EU-Wahlen 2024 verstehen: In diesem interaktiven Workshop beleuchtet die Forscherin gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Relevanz der EU-Wahlen 2024. Warum sind Wahlen zum Europäischen Parlament anders organisiert als z.B. Wahlen zum österreichischen Nationalrat? Wie kann ich als Wähler/in Europapolitik mit meiner Stimme beeinflussen? Welchen Einfluss hat das Ergebnis der Wahlen auf die Europapolitik? Ziel des Workshops ist eine interaktive und unterschwellige Auseinandersetzung mit Fragen von Jungwählerinnen und -wählern, um ein besser Verständnis für die Rahmenbedingungen der EU-Wahl 2024 zu erreichen.

Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS, Berufsschulen
Dauer: 2 UE
Ort: Ausschließlich als Online-Workshop möglich!

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Meine Forschung konzentriert sich auf Europapolitik und europäische außenpolitische Zusammenarbeit. Wie und warum Staaten und ihre Bürokratien in einem polyzentrischen, vernetzten und zunehmend digitalisierten Umfeld des 21. Jahrhunderts diplomatisch interagieren, ist die Kernfrage meiner Forschung. Empirisch konzentriere ich mich insbesondere auf die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und die Politik der Europäischen Union. Ich möchte besser verstehen, welchen Wert und welche Erwartungen die Staaten ihren diplomatischen Interaktionen beimessen und wie ihr diplomatischer Ansatz zwischen Innovation und Tradition balanciert, insbesondere im Lichte des digitalen Wandels.

Seit August 2021 bin ich Senior Scientist an der Abteilung für E-Governance der Donau-Universität Krems. Außerdem bin ich Gastprofessorin für Europäische Diplomatie am Europakolleg in Brügge und Mitglied des Jean-Monnet-Netzwerks RENPET: Reconceptualising European Power in an Era of Turmoil. Seit März 2021 bin ich Associate Fellow bei der Denkfabrik GLOBSEC in Bratislava. Zuvor war ich an der Universität Maastricht, der London School of Economics and Political Science, der University of Oxford und der University of Bristol tätig.

Ausgebildet als Politikwissenschaftlerin mit einem Nebenfach in Kommunikationswissenschaft, habe ich in den letzten Jahren über europäische Außenpolitik, Europas Rolle in der Welt und die Politik der Europäischen Union geforscht und gelehrt. Neben meinen außenpolitischen Interessen habe ich durch meine Arbeit an der Universität Maastricht mein Fachwissen im Bereich des problembasierten Lernens entwickelt, das ich aktiv in verschiedenen Netzwerken weitergebe.