Die Mitforsch-Projekte 2024

Insgesamt acht Citizen-Science-Projekte aus den Bereichen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Medizin und Gesundheit luden von 1. April bis 31. Juli engagierte Schulklassen, Jugendgruppen, Einzelpersonen und Familien österreichweit zum Mitforschen ein. Die Citizen Scientists konnten dabei u.a. Dialektwörter transkribieren, Wetterbeobachtungen melden, Gründächer erforschen und Vieles mehr.

Historische Notizen digital erforschen
Beim „ABC der Dialekte“ wurden 100 Jahre alte Dialektdaten transkribiert, reflektiert und (wieder)entdeckt! Fragen in diesem Zusammenhang waren z.B., ob bestimmte Wörter heutzutage noch bekannt sind oder sogar noch Teil des aktiven Sprachgebrauchs sind.

Im Projekt „EAT+CHANGE“ machten Jugendliche ihren Umgang mit Lebensmitteln fotografisch sichtbar und hinterfragten diesen kritisch.
Dabei nahmen sie ihren Alltag und ihr Umfeld in Bezug auf das Thema (nicht-)nachhaltige Ernährung neu in den Blick, machten Fotos und reflektierten ihre Entdeckungen im Klassenverband.

Ein Wissens- und Forschungsprojekt über Humane Papillomaviren
“Humane PapilloWAS?” erforschte die Kommunikationsmöglichkeiten zur Aufklärung über Humane Papillomaviren. Schüler/innen und junge Menschen konnten durch die Erstellung von Kurzvideos einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Österreicher/innen leisten.

Libellen, Tagfalter, Hummeln und Heuschrecken beobachten und Daten zu deren Verbreitung sammeln
In diesem Projekt lernten Citizen Scientists die vier Fokusgruppen Libellen, Tagfalter, Hummeln und Heuschrecken kennen und beobachteten und dokumentierten diese.

Gründächer im eigenen Umfeld erfassen und erforschen
Im Sparkling-Science-Projekt „Lebensraum Gründach“ erforschten Citizen Scientists Eigenschaften von Gründächern, die dort wachsenden Pflanzen und die Motivation hinter dem Anlegen eines begrünten Dachs.

Mit Wissenschaftler/innen ins Gespräch kommen
Gemeinsam Stereotype aufbrechen! Jugendliche waren eingeladen, Naturwissenschaftler/innen in ihrem Umfeld zu entdecken und durch persönliche Interviews ein authentisches Bild dieser Berufsgruppe zu bekommen.

Auswirkungen von städtischer Hitze auf unseren Alltag
Im Projekt “Urban Heat Stories” hatten Citizen Scientists die Möglichkeit, die Auswirkungen städtischer Hitze in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld zu erforschen.

Wetter melden, warnen helfen, Gefahr vermeiden!
„Wettermelden“ half, die Auswirkungen von Wetter und Unwettern in Echtzeit zu erfassen und die Wetterprognose und -warnung am jeweiligen Standort zu prüfen. Die erhobenen Daten ermöglichten zudem eine besser Vorhersage von Extremwetterereignissen.