Sorgende Gemeinde im Leben und Sterben

Ziel des partizipativen Forschungsprojektes ist es:

• gemeinsam mit den Bürger/innen Perspektiven zur Stärkung der kommunalen Sorgekultur am Lebensende zu entwickeln
• die Vernetzung von Bürger/innen und professionellen Institutionen/Netzwerken zu fördern
• zur vorsorgenden Auseinandersetzung der Bürger/innen mit schwierigen Entscheidungen, mit Fragen der Begleitung, (Um)Sorge und Selbstsorge am Ende des Lebens beizutragen
• die Bürger/innen zu unterstützen, Strategien der Selbstsorge zu entwickeln und Hilferessourcen zu identifizieren
• für die Gestaltung gesellschaftlicher Hilfepotentiale am Lebensende die Ressourcen zivilgesellschaftlichen Engagements, sowie von Care- und Sorgeethik zu stärken.

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• **Gesundheitsförderung in der Betreuung am Lebensende**Gesundheitsförderung und Palliative Care (Begleitung am Lebensende) scheinen zunächst sich wechselseitig ausschließende Konzepte zu sein. In den letzten Jahren steigt aber das Bewusstsein dafür, dass sich Gesundheitsförderung auf alle Lebensphasen bezieht. Auch in der letzten Lebensphase, dem Sterben, hilft ein gesundheitsförderlicher Betreuungsansatz dabei vorsorgend Leiden zu lindern, die Betroffenen zu beteiligen, Wissen in der Gesellschaft zu Gesundheit, Sterben und Tod zu vermitteln und lokale Hilfenetzwerke und Solidarität zu fördern.

• Abel, J., Walter, T., Carey, L. B., Rosenberg, J., Noonan, K., Horsfall, D., ... & Morris, D. (2013). Circles of care: should community development redefine the practice of palliative care?. BMJ supportive & palliative care, bmjspcare-2012.

• Heller, Andreas; Wegleitner, Klaus (Hrsg.) (2014): Öffentlich sorgen. Praxis Palliative Care, Ausgabe 23

• Kellehear Allan (2014) Sorgende Gemeinschaften. Sterbebegleitung als Verantwortung jedes Einzelnen. In: Praxis Palliative Care 23: 14 - 19

• Klie, Thomas (2014): Wen kümmern die Alten? Auf dem Weg in eine sorgende Gesellschaft. Pattloch. München.