Climate Engineering im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik

Das Projekt beschäftigt sich aus sozialwissenschaftlicher Sicht mit Climate Engineering (auch: Geoengineering). Diese großskaligen Klimatechnologien sollen den Klimawandel verlangsamen helfen, bergen aber große Risiken. Das versprühen von Schwefelwolken in der Atmosphäre oder das chemische Lösen von CO2 in den Ozeanen könnte die Erderwärmung drosseln, befindet sich aber im Teststadium.

In dem Forschungsprojekt geht es um die wissenschaftlichen und politischen Diskussionen um diese Technologie. Die Diskussionen bekommen durch neue Erkenntnisse und politische Konflikte immer wieder eine neue Richtung. Das Projekt zielt darauf ab, ein besseres Verständnis dafür zu schaffen, ob, wie und in welchem Ausmaß Climate Engineering (CE) ein Teil der neuen Herangehensweise dafür ist, der globalen Herausforderung des Klimawandels auf wissenschaftlicher und politischer Ebene zu begegnen. Das Projekt konzentriert sich darauf, welche Vorstellungen Akteure aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft – insbesondere Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft – von Climate Engineering entwickeln und kommunizieren.

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• Climate Engineering politisch und global regulieren (Politik)
• Globale Auswirkungen und weltweites Mitspracherecht zu Klimatechnologien (Geografie/Politik)
• Verantwortlicher Umgang mit Chancen und Risiken (Politik/Ethik)
• Verhältnis von Mensch und Natur bei Climate Engineering (Politik/Philosophie)
• Geschichte der Klima- und Wettermanipulation (Geschichte)

• Zum Einstieg lesen sich die Beiträge aus der Zeitschrift politische ökologie (Heft 120, 2010) sehr gut https://www.oekom.de/ausgabe/geo-engineering-80140
• Sehr gut eignen sich die Texte auf dem deutschen Bildungsserver, z.B. http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Politische_Herausforderungen_von_Climate_Engineering
• Die neuste Literatur findet sich immer auf www.climate-engineering.eu. Dort kann man auch nach Schlagworten suchen.