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Assoz. Prof. Stefan Radl

Porträt von Stefan Radl, Wissenschaftler an der TU Graz. Er hat kurze blonde Haare, trägt Brillen und ein blaugestreiftes Hemd unter einem grauen Pullover.
© Sabrina Radl

"Ich gehe als Wissenschaftsbotschafter an Schulen, weil ich vermitteln will, was Wissenschaft im Bereich der Technik bedeuten kann. Unser tägliches Leben profitiert enorm vom technischen Fortschritt, vieles haben wir unterbewusst als Normalität akzeptiert. Damit Talente gefördert werden können, die diesen Fortschritt in Zukunft ermöglichen, möchte ich dieses Bewusstsein in die Schulen tragen."

  • 2 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Burgenland, Steiermark (möglichst im Umkreis von 80 km um Graz)
  • Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK II
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule


Forschungsschwerpunkte

  • Simulation von Herstellungsprozessen (z.B. Stahl, Chemikalien, Lebensmittel, Medikamente)
  • angewandtes Machine Learning
  • Verfahrenstechnik (Technologie zur Herstellung von Gütern)


Aktuelle Projekte

Ni2Steel: Das Recycling von Nickel-Metallhydrid(NiMH)-Batterien stellt in der Praxis aufgrund prozesstechnischer Schwierigkeiten in Hinblick auf Sicherheit und Umweltfreundlichkeit eine große Herausforderung dar. Ein wesentliches Problem dabei ist u.a. die Erwärmung der Materialien während und nach dem Aufbereitungsverfahren durch chemische Reaktionen. In meinem Projektteil untersuchen wir die Eigenschaften des zerkleinerten NiMH Materials und versuchen dieses in Computersimulationen realitätsnah abzubilden.

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Caliper: Körnige Materialien wie Sand, Salzkörner, Kaffeebohnen und Pasten sind allgegenwärtig. Die Vorhersage, wie körnige Materialien fließen und sich verformen, ist offensichtlich für eine Vielzahl von Branchen wichtig, aber trotz jahrelanger akademischer Arbeit immer noch eine schwierige Aufgabe. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Berechnungsmethoden zur Unterstützung des Umgangs mit körnigen Materialien stark verbessert. Wir fokussieren auf computergestützte Simulations- und Kalibrationsmethoden, die uns - durch künstliche Intelligenz und Supercomputer gestützt - extrem präzise Vorhersagen von Produktionsprozessen ermöglichen.

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Thematischer Workshop

Glaskugelschauen 4.0: Wie funktioniert eine Computersimulation? 

„Künstliche Intelligenz“ (KI) und „Machine Learning“ (ML) sind Schlagworte, denen heutzutage keiner mehr ausweichen kann. Diese Technologien werden vielfach mit der Analyse von Daten oder Bildern assoziiert, jedoch sind sie auch zur Prognose (d.h. dem „Glaskugelschauen“) von, zum Beispiel, Produktionsprozessen von Lebensmitteln oder Pharmazeutika geeignet. Einer unser Forschungsschwerpunkte ist der Einsatz von KI und ML-Technologien um dieses Glaskugelschauen zu perfektionieren.
In diesem Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler, wie eine einfach ML-Methode funktioniert, warum Computersimulationen für unser tägliches Leben so wichtig sind und warum es ihnen warm wird wenn die Sonne scheint.

Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS
Dauer: 4 UE
Ort: Real und online


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • HTL Weiz für Umwelltechnik
  • DI in Verfahrenstechnik an der TU Graz
  • Post Doc an der Princeton University
  • Assistant & Associate Professor TU Graz
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Porträt von Stefan Radl, Wissenschaftler an der TU Graz. Er hat kurze blonde Haare, trägt Brillen und ein blaugestreiftes Hemd unter einem grauen Pullover.
© Sabrina Radl
Organisation
Technische Universität Graz
Institut/Abteilung
Institut für Prozess- und Partikeltechnik | Simulation Science
eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in
Burgenland, Steiermark
Wissenschaftsbereiche
TECHNIK UND TECHNOLOGIE
INFORMATIK UND MATHEMATIK
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