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Dr. Jürgen Alphonsus

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© Jana Madzigon
  • bis zu 10 Besuche pro Jahr
  • Region: Wien
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule


Forschungsschwerpunkte

  • Knochenheilung mittels Wachstumsfaktoren und Stammzellen
  • Verbindung von Implantat und Knochen
  • Forschung an Zellen als auch mit Tieren


Aktuelle Projekte

Auswirkung von Wachstumsfaktoren (Bone Morphogenetic Protein Type 6) auf Knochenstammzellen (mesenchymale Stromazellen): Mesenchymale Stromazellen (MSCs) kommen an vielen Orten im menschlichen Körper vor, wie z.B. im Knochenmark, aber auch im Fettgewebe und in der Nabelschnur. Abhängig von ihrer Umgebung können sie sich in Knochen, Knorpel und Fett entwickeln. Dieses Entwicklungspotential der Zellen gemeinsam mit ihrer Fähigkeit, das Immunsystem in ihrer Umgebung zu beeinflussen und damit Entzündungen zu lindern, macht sie zu einer erfolgsversprechenden Therapie bei verschiedenen Krankheiten wie Knochenbrüchen, Arthrose (Gelenksabnützung) oder schlechter Einheilung von Implantaten, wie künstlichen Knie- oder Hüftgelenken. MSCs reagieren auf bestimmte Wachstumsfaktoren, das sind Proteine (Eiweiße), welche von anderen Zellen produziert werden und den MSCs signalisieren, dass sie sich vermehren oder sich z.B. zu Knochenzellen weiterentwickeln sollen. In meinem Projekt untersuchen wir die Wirkung von verschiedenen Wachstumsfaktoren auf MSCs. Daraus wollen wir die optimale Kombination von mesenchymaler Stromazelle + Wachstumsfaktor herausfinden, die wir schlussendlich bei Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Knochenheilung einsetzen wollen.

Auswirkung eines Wachstumsfaktors (Bone Morphogenetic Protein Type 6) auf die Verbindung von Metall und Knochen (Osseointegration) in einem Modell von Knochenschwund (Osteoporose) in der Ratte: Ein bestimmter Wachstumsfaktor (Bone Morphogenetic Protein Type 6, BMP-6) hat eine sehr positive Auswirkung auf die Knochenheilung bei Knochenbrüchen oder Knochendefekten. Das wurde in verschiedenen Tiermodellen nachgewiesen (Maus, Ratte, Kaninchen). Allerdings wurde die Wirkung von BMP-6 auf die Verbindung von Metallimplantaten (z.B. künstliches Knie oder Hüfte) mit Knochen noch nicht erforscht. Wir wollen im Tiermodell anhand von Ratten zeigen, dass sich BMP-6 positiv auf die Verbindung von Metallimplantat und Knochen (Osseointegration) auswirkt. Den Ratten werden zuvor die Eierstöcke entfernt (nicht schmerzhaft) und somit ein Mangel an Östrogen hervorgerufen, welcher zu einer Osteoporose (Knochenschwund) führen soll. Da vor allem Frauen nach den Wechseljahren Probleme mit der Knochenqualität haben, ist dieses Model sehr relevant. Schlussendlich soll es möglich sein, BMP-6 bei Patientinnen und Patienten mit künstlichen Gelenksimplantaten einzusetzen, bei denen absehbar ist, dass das Implantat aufgrund mangelnder Verbindung mit dem Knochen locker wird.


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • Seit 2019: PhD Student und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Karl Chiari Lab for Orthopaedic Biology, Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Medizinische Universität Wien
  • 2011-2018: Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien
  • 2014-2016: Diplomarbeit und wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Psycho- und Neuropharmakologie, Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Wien
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Organisation
Medizinische Universität Wien
Institut/Abteilung
Karl Chiari Lab for Orthopaedic Biology, Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in
Wien
Wissenschaftsbereiche
MEDIZIN, ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT
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