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Dr. Angela Wegscheider

Angela Wegscheider
© Wegscheider
  • 3 Besuche pro Jahr
  • Region: Oberösterreich
  • Keine anfallenden Kosten für Schulen


Forschungsschwerpunkte

  • Disability Studies
  • Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen
  • Demokratie- und gesellschaftspolitische Implikationen
  • Quantitative und qualitative Sozialforschung


Aktuelle Projekte

Inklusives Gedenken: Das Forschungsprojekt soll die Entwicklung von inklusiv gestalteten Angeboten an der NS-Tötungsanstalt für „lebensunwertes Leben“ vorantreiben. Die Nazis ermordeten zwischen 1940 und 1944 in Schloss Hartheim, einer ehemaligen Behinderteneinrichtung, rund 30.000 Menschen mit körperlichen, kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigungen, psychisch kranke Menschen und KZ-Häftlinge. Seit 2003 ist im Schloss ein Lern- und Gedenkort eingerichtet, der über den Massenmord und seine Geschichte informiert und in der Dauerausstellung „Wert des Lebens“ aktuelle Fragestellungen aufwirft und diskutiert. Im Zuge einer einjährigen forschungsorientierten Lehrveranstaltung (2016-2017) erarbeitete Angela Wegscheider gemeinsam mit dem gehörlosen Soziologen Siegfried Bachmayer und Studierenden Anforderungen und Grundlagen für inklusiv gestaltete Gedenkarbeit. Neben einem Forschungsbericht wurde ein Forschungsbegleitfilm erstellt.
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In Arbeit kommen – in Arbeit bleiben. Arbeitsmarktintegration für arbeitsmarktferne Menschen mit Behinderungen: In der vergleichenden Studie wurden 2016 in ausgewählten EU-Ländern der sozial- und arbeitsrechtliche Kontext der Beschäftigung von arbeitsmarktfernen Menschen mit Behinderungen, Maßnahmen von geschützter Arbeit und Supported Employment sowie berufliche Verläufe mit personenbezogenen Daten erhoben und ausgewertet. In den untersuchten Ländern wurden gemeinsame Tendenzen in den aktuellen sozialpolitischen Reformen einerseits, anderseits im Verhalten von Anbietern von Supported Employment und geschützter Arbeit sichtbar. Die Analyse zeigt, je nach sozialpolitischer Zielsetzung, unterschiedliche Strategien zur Sicherung und Förderung von Arbeit.
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„.. bitte ich deshalb auch um Zuweisung von 1 Paar Winterschuhe.“ Armenversorgung in Oberösterreich bis 1938: Oberösterreich blieb von den Folgen der Währungs- und Wirtschaftskrisen der Zwischenkriegszeit nicht verschont. Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit führten zu einem Leben in bitterer Not. Das veraltete System der Armenversorgung funktionierte in den industriellen Zentren wie auch im weitgehend agrarisch geprägten Oberösterreich schlecht. Es konnte die große Not einiger Bevölkerungsgruppen kaum lindern und war eine große Belastung, besonders für Landgemeinden.
Im Rahmen von zwei Teilstudien wurde das Wesen der kommunalen Armenversorgung und Behindertenhilfe in Oberösterreich von 1918 bis 1938 untersucht.
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Thematischer Workshop

Gleichstellungspolitik: Ziel ist ein Verständnis von Gleichstellung in Bezug auf Gender, sexuelle Orientierung, Ethnizität, Religion und/oder Behinderung zu erreichen, Diskriminierung einordnen und ggfs. Hilfe suchen zu können. Die Teilnehmer/innen diskutieren zuerst das Gleichstellungsrecht anhand von realen Beispielen aus dem Alltag. Danach werden aktuelle Forschungsergebnisse besprochen, u.a. wird dabei den Fragen nachgegangen: Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Warum ist Altersarmut ein aktuelles Thema und wen betrifft es? Warum wirkt sich ein Migrationshintergrund auf die Schulwahl als auch die Gesundheitsversorgung aus? Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden Lösungen zu den durch die Forschung dokumentierten Ungleichheitsproblemen erarbeitet.

Zielgruppe: Mittelschule, AHS (SEK I), AHS (SEK II), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen, Sonderpädagogische Schulen
Dauer: 2 UE


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • 03/2007 – 03/2010 Doktoratstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz
    Dissertation: Politik für Menschen mit Behinderung am Beispiel Österreichs: Zur Analyse und Kritik von Innovationsprozessen, Jänner 2010
  • 10/1998 – 06/2003 Diplomstudium der Sozialwirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz
  • 10/2001 – 06/2002 Studium an der Université de Poitiers/Frankreich
  • Seit 01/2011 Senior Scientist
  • Seit 10/2004 Lehrbeauftragte an der Johannes Kepler Universität Linz, zeitweise auch an anderen österreichischen höheren Bildungseinrichtungen (z.B. Fachhochschule Oberösterreich oder Fachhochschule Klagenfurt)
  • 2004 – 2010 Vertragsbedienstete (Teilzeit) in wiss. Verwendung am Institut für Sozial- und Gesellschaftspolitik
  • 2003 – 2008 Projektmitarbeiterin in verschiedenen Projekten am Institut für Sozial- und Gesellschaftspolitik u.a. Projekt „Arbeit und Behinderung“, Projekt Blickpunkt Sozialwirtschaft und die Neugestaltung des Teilbereiches „Leben mit und ohne Behinderung“ in der Dauerausstellung „Wert des Lebens“ im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim


Weitere Informationen zur Vorbereitung von Schulen

www.arbeitundbehinderung.at

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Angela Wegscheider
© Wegscheider
Organisation
Johannes Kepler Universität Linz
Institut/Abteilung
Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik
eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in
Oberösterreich
Wissenschaftsbereiche
SOZIALWISSENSCHAFTEN
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