Forest Groove - Wie sieht ein „vielstimmiger“ Wald aus? – Struktur und Artenvielfalt im Klangbild
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Im Forschungsprojekt “Forest Groove” untersuchen Wissenschaftler/innen gemeinsam mit Schüler/innen, wie vielfältig der Wald klingt. Mit selbstgebauten Aufnahmegeräten – den sogenannten “Plant-Pot-Mics” – und Apps wie “iNaturalist” werden Tierstimmen und andere Geräusche aufgenommen und ausgewertet. So entsteht ein akustisches Bild der Biodiversität in Wäldern rund um Wien. Ziel ist es, junge Menschen aktiv in Forschung einzubeziehen und Biodiversität hörbar zu machen.
In dieser schulischen Abschlussarbeit können Schüler/innen untersuchen, wie sich die Struktur des Waldes auf die Vielfalt der Tierstimmen auswirkt. Beobachtungen zu Baumarten, Lichtverhältnissen oder Totholzanteil können mit akustischen Aufnahmen kombiniert werden. So lässt sich erforschen, ob strukturreichere Wälder auch akustisch vielfältiger sind.
Zum Anschauen
Themenanregungen für die ABA und Diplomarbeit
- Gibt es in einem dichten oder offenen Wald mehr Vielfalt an Tierstimmen?
- Wie hängt die Waldstruktur mit der akustischen Vielfalt zusammen?
Einstiegsliteratur
- Rothgänger, H., & Rothgänger, A. (2011). Bioakustik I: Lehrbuch der nonverbalen und verbalen Kommunikation. Allgemeine Grundlagen und Begriffe der Bioakustik. Lehmanns Media. https://www.lehmanns.de
- Farina, A. (2014). Soundscape Ecology: Principles, Patterns, Methods and Applications. Springer.
- Dein, Jacob, und Johannes Rüdisser. „Landscape Influence on Biophony in an Urban Environment in the European Alps“. Landscape Ecology 35, Nr. 8 (August 2020): 1875–89. https://doi.org/10.1007/s10980-020-01049-x