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Young Science-Themenplattform

Illustration einer Glühbirne mit einem verknüllten Zettel
© (c) Reidinger & Freepik, dahsu 83

Dir fehlt ein spannendes Thema für deine abschließende Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS)? Dann bist du hier genau richtig! Auf der Young Science-Themenplattform findest du über 5.000 Themenanregungen aus aktuellen Forschungsprojekten, inklusive Links und Literaturtipps. Zudem hast du – aber auch deine betreuende Lehrkräfte - die Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt anzusprechen und mit ihnen offene Fragen zum Thema oder zur Methode zu klären, die Forschungseinrichtung zu besuchen, ein Interview mit ihnen zu führen uvm. So kannst du aktuelle Forschung entdecken und Kontakte zu österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern knüpfen. Nutze die Such- und Filtermöglichkeiten, um speziell nach deinen Interessen zu suchen! 

Sucht und Abhängigkeit von Migranten/innen

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung der Suchtprävention behandelt die vom Department für Migration und Globalisierung der Donau-Universität Krems durchgeführte Studie „Verständnis von Sucht und Abhängigkeit von Migranten/innen in Österreich und Implikationen für die Präventionsarbeit“ zentrale Themen in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft, wie: Ob und inwiefern sich das Verständnis von Sucht und Abhängigkeit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund aufgrund kultur- und migrationsspezifischer Faktoren unterscheidet; und weiterführend, ob bestehende Maßnahmen der Primär- und Sekundärprävention den Bedürfnissen einer pluralisierten Gesellschaft entsprechen.

Projektziele bestehen in der Erhebung:

  • Möglicher Unterschiede im Verständnis von Sucht(erkrankung) von Personen mit und ohne Migrationshintergrund, nach Möglichkeit differenziert nach Herkunftsländern.
  • Mögliche Faktoren auszuarbeiten, die eine Neuausrichtung und Adaptierung vorhandener Maßnahmen der Suchtprävention begründen.
  • Mögliche Handlungsoptionen zu entwickeln, um bestehende Konzepte der Primär- und Sekundärprävention auf die Bedürfnisse einer kulturell heterogenen Gesellschaft hin anzupassen

Methoden umfassen: Fokusgruppen, Qualitative Interviews, Quantitative Online-Erhebung, Vergleichende Aufarbeitung nationaler und internationaler Konzepte der Präventionsarbeit.

Zum Anschauen

HIER geht es zur Website des Projekts

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Die Bedeutung von Sucht, Krankheit und Gesundheit in unterschiedlichen Nationalstaaten
  • Der Einfluss kultureller und gesellschaftlicher Faktoren

    Einstiegsliteratur

    • David, Matthias/ Babitsch, Birgit/ Borde, Theda (2009): Genderaspekte: Sind Migrant/innen anders gesund und krank? In: Karl-Trummer, Ursula/ Pammer, Christoph (Hg.) (2009): Migration, Kultur und Gesundheit. Chancen, Herausforderungen und Lösungen. Tagungsband der 12. Wissenschaftlichen Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Public Health. Linz. S.99-106
    • Dlabal, Hans/ Volksdorf, Peter (2013): Individualisierte Suchtarbeit – ein sinnvoller Ansatz für Patienten mit Zuwanderungsgeschichte? In: Koch, Eckhardt/ Müller, Matthias J./ Schouler-Ocak, Meryam (2013): Sucht und Migration. Bd. 7 der DTGPP. Lambertus Verlag: Freiburg. S. 59-66
    • Kleinman, Arthur/ Eisenberg, Leon/ Good, Arthur (1978/ 2006): Culture, Illness and Care: Clinical Lessons from Anthropologic and Cross-Cultural Research. In: FOCUS. The Journal of lifelong learning in Psychiatry. Winter 2006. Vol. IV, No. 1. www.focus.psychiatryonline.org / zum Volltext-PDF: https://www.academia.edu/26040973/Culture_Illness_and_Care_Clinical_Lessons_From_Anthropologic_and_Cross-Cultural_Research

    Spezialisierung

    • Projekt mit sozialem Engagement
    • Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten

    Forschungsfeld

    Migration, Integration, Medizinischer Pluralismus

    Schlüsselwörter

    Migration, Globalisierung, Sucht, Medizin

    Übermittler der Themenanregung

    Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an

    Per Mail oder telefonische: Fragen zur Methode und Formulierung der Forschungsfragen

    Über Kontaktaufnahme freut sich

    Mag. Lydia Rössl

    lydia.roessl@donau-uni.ac.at

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