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Forscherin in einer Schulklasse
© Melanie Aschauer

Erfahrungsberichte

Wie können die ehrenamtlichen Schulbesuche der Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter aussehen? Welche Erfahrungen haben Forschende und Lehrpersonen dabei gemacht? Auf dieser Seite finden Sie Einblicke in bereits stattgefundene Schulbesuche.

Sie möchten auch einen Erfahrungsbericht einreichen? Nutzen Sie dieses Formular oder senden Sie ihn an youngscience@oead.at.

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© Nadine Scheichl-Schmid
Seifenblasen und ihre Physik

Unter diesem Motto konnten die Kinder der VS Echsenbach gemeinsam mit Wissenschaftsbotschafterin Ingrid Graz in einem Online-Workshop spielerisch die Chemie und Physik von Seifenblasen genauer betrachten. Woraus bestehen sie? Was kann man von ihnen für das Wäsche waschen lernen? Warum sind sie bunt? Die Lehrerin berichtete begeistert: “Der Workshop war einfach spitze und die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Die Schülerinnen und Schüler haben voller Eifer und Elan mitgearbeitet und waren fasziniert, was man mit Seifenblasen alles machen kann.”

Schülerinnen erarbeiten etwas an einem Tisch
© Michaela Moser
Geldströme in der Geschäftswelt erleben

Andrea Knaus und Anna Waldner von der Fachochschule CAMPUS02 führten die Schüler/innen der 1BK und 2AK der BHAK Deutschlandsberg im Workshop "Lebe und erlebe die Geldströme in der Geschäftswelt" mit viel Know-how, Praxisbezug und Spaß durch verschiedenste Rollen im Wirtschaftskreislauf. In drei Durchgängen waren die Schüler/innen entweder Mitarbeiter/innen oder Geschäftsführer/innen in einem Coffeeshop, einem Store, einer Produktionsstätte für Schlüsselanhänger, Studierende oder Professorinnen und Professoren an einer Fachhochschule oder Finanzbeamt/innen. 

Es wurden Steuern berechnet, Lagerbestände kontrolliert, verkauft, produziert und zwischendurch mit dem verdienten Geld konsumiert. Für die Schüler/innen war es eine lehrreiche Erfahrung: Die Rückmeldungen reichten von "sich bei Steuern auszukennen ist eigentlich echt wichtig", über "als Geschäftsführerin bin ich richtig gut!" bis zu "hier konnte ich viel von dem, was ich bisher gelernt habe, praktisch umsetzen. Cool, was ich schon alles weiß."

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© Karin Wazlawik
Wann war die Erde eine Scheibe?

Dieser Frage ging Johannes Preiser-Kapeller in seinem Workshop mit den Schüler/innen der VS Eggenburg nach. Die Lehrerin berichtete vom Besuch: "Dr. Preiser-Kapeller fesselte die Kinder von Anfang an mit Schätzfragen etwa zur Größe der Erde oder zum Erdumfang. Die Kinder fanden die Präsentation der verschiedenen Vorstellungen von der Form der Erde sehr spannend und stellten durchgehend eine Menge Fragen. 

Auch in der Pause war Dr. Preiser-Kapeller umringt von Kindern, die etwas noch genauer wissen wollten. Er ging auf jede Frage ein und schaffte es, auch Fragen wie "Was passiert genau, wenn die Sonne einmal explodiert?" kindgerecht zu beantworten. Trotz großer Hitze im Schulgebäude haben die Kinder 2 Schulstunden lang gebannt zugehört. Der Besuch war wirklich eine Bereicherung und ein großartiger Abschluss unserer unverbindlichen Übung MINT."

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© Julia Wurz
So französisch ist Wien!

"Café", "Croissant", "Parfum" - wo man auch hinschaut, Französisch ist überall! Warum ist das so? Um das gemeinsam herauszufinden, kam Wissenschaftsbotschafterin Elissa Pustka mit Kolleginnen und Studierenden in die GTVS Kolonitzgasse. "Das Thema wurde im Workshop altersgerecht durchgeführt und aufgrund abwechslungsreicher Aktivitäten, waren die Kinder mit voller Begeisterung dabei und lernten einiges zu "So französisch ist Wien!", so die Klassenlehrerin.

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© Martina Ladler
Umgang mit schwierigen Zeitgenossen

Warum handeln Menschen, wie sie handeln? Was ist Verhalten? Und wie funktioniert Kommunikation? Diese und weitere Fragen erarbeiteten Schüler/innen vom Akademischen Gymnasium Graz gemeinsam mit  Wissenschaftsbotschafter Harald Friedl. Die Lehrerin schilderte ihre Eindrücke:"Nach zahlreichen interessanten Fallbeispielen, die teilweise von Herrn FH-Prof. Friedl vorgestellt, aber auch von den Schüler/innen selbst eingebracht wurden, konnte das Gelernte durch praktische Übungen in der Gruppe verdeutlicht werden. Zuletzt erhielten wir einen Überblick über mögliche Handlungsstrategien im Zusammenhang mit dem Umgang schwieriger Zeitgenossen, die uns einerseits helfen sollen, das Verhalten von Menschen besser nachvollziehen zu können, andererseits aber auch möglichst deeskalierend und harmonisch damit umzugehen. Somit lernten wir praktische Maßnahmen zum leichteren Umgang mit schwierigen Menschen kennen. Der Workshop war für uns alle so lehrreich und interessant, dass wir das Läuten am Ende der Einheit zunächst gar nicht mitbekamen und noch einige Minuten im Gespräch verblieben. Wir erinnern uns an einen eindrucksvollen Nachmittag und bedanken uns für die spannenden Inhalte."

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© Claudia Wobovnik/BG Tanzenberg
Frieden und Konflikt erproben

Im Rahmen des Workshops „Frieden und Konflikt erproben“ lernten die Jugendlichen des BG Tanzenberg auf spielerische Art und Weise unter Anleitung von Daniela Lehner Konfliktdynamiken und die Möglichkeiten der zivilen Konfliktbearbeitung kennen. 

Die Lehrerin berichtet: „Den Schüler/innen hat es sehr gut gefallen und sie haben auch engagiert mitdiskutiert! Sie haben durch die Inhalte und Denkanstöße einen tieferen Zugang zu dieser komplexen Thematik erlangt und ich denke, dass die Inhalte sicherlich noch länger nachwirken werden. Vor allem die Konfliktanalyse aus friedenspädagogischer Perspektive hat ihnen gezeigt, wie man sich einem Konflikt oder einem Krieg annähern kann, ohne dabei gleich Gefahr zu laufen, einer bestimmten Position zugeordnet zu werden. Als UNESCO-Schule ist es uns ein großes Anliegen, unseren Schüler/innen viele Zugänge und Reflexionsgelegenheiten zu ermöglichen und Wege zur politischen Teilhabe aufzuzeigen."

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© Alexander Papst
Die EU-Wahlen 2024 verstehen

Gemeinsam mit Wissenschaftsbotschafterin Heidi Maurer versuchten die 7. Klassen des BORG Deutsch-Wagram, die EU-Wahlen besser zu verstehen - mit Erfolg, wie der Klassenlehrer erzählt: “Die Schüler/innen bekamen in einem sehr kompetenten Workshop einerseits einiges über das EU-Parlament erklärt, wie es sich zusammensetzt, welche Fraktionen vertreten sind, wie Gesetze zustande kommen. Andererseits konnten sie sich auch mit einer Umfrage und Fragen aktiv beteiligen. Insgesamt erhielten wir ein sehr gutes positives Feedback.”

Foto Bericht Besuch Wissenschaftsbotschafter
© Nadine Schwab
Feuer und Flamme für die Wissenschaft

Heiß her ging es in den 2. Klassen der VS Bad Schwanberg, denn Wissenschaftsbotschafter Michael Eßl vermittelte nicht nur, dass er selbst für die Wissenschaft brennt... 

Die Lehrerin schilderte ihre Eindrücke vom Besuch: “Michael Eßl zeigte den Kindern, wie ein Feuer entsteht und was dazu benötigt wird. So konnten verschiedene Experimente zum Thema Feuer bestaunt und Fragen zum Arbeitsalltag eines Wissenschaftlers geklärt werden. Die Schüler/innen zeigten großes Interesse und waren einen Vormittag echte Forscher/innen.

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© Judith Gruber
Raumakustik in der VS Aspern

Wissenschaftsbotschafter Malte Kob war zu Besuch in der VS Asperner Heldenplatz. Die Lehrerin war begeistert von dem hands-on-Besuch: “Herr Kob führte jeweils zwei Klassen in das Gebiet der Raumakustik ein und ließ sie auch erleben, wie sich die Akustik unterscheidet, indem er mit jeder Gruppe den Raum wechselte. Begonnen wurde im großen Turnsaal um zu erleben, wie sich Geräusche wie Trommeln oder auch Pfeifen im großen Raum verhalten. Verdeutlicht wurde dies durch eine Projektion seines Messinstrumentes auf die Leinwand. Wiederholt wurden die Geräusche dann in einem Klassenzimmer mit Vorhängen und Möbel und so wurde für die Kinder erlebbar gemacht, wie man einen Raum akustisch verbessern kann.”

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© Astrid Gerl
Von der Antarktis in die Schule

Mikrobiologin Birgit Sattler besuchte das BG/BRG Kufstein und gab spannende Einblicke in ihre Forschungsarbeit, wie auch die Lehrerin berichtete:"Univ.-Prof. Dr. Birgit Sattler kam in den NWL Unterricht und erzählte von ihren spannenden Expeditionen in die Antarktis. Sie erarbeitete mit den Schüler/innen der 8. Klassen im NWL-Unterricht die Einzigartigkeit dieses besonderen, geschützten Lebensraumes, spannte den Bogen zu heimischen Gletschern und ging dann auf die Problematik des Mikroplastiks (Stichwort Sommerabdeckung) in diesen sensiblen Ökosystemen ein. Wir bekamen einen interessanten Einblick in die Welt der mikrobiologischen Forschung."

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© Barbara Decker/NMS Grafenegg
Flucht und Migration im Klassenzimmer

„Was ist Migration?“ Das wollte Susanne Binder in ihrem Workshop mit den 4. Klassen der NMS Grafenegg herausfinden, wie die Lehrerin berichtet: “Sie ermöglichte den Schüler/innen einen Einblick in ihre Forschungs- und Arbeitsgebiete rund um die Themen Flucht und Migration. Auf vielfältige Art und Weise erarbeiteten die Jugendlichen spezifische Begriffe wie beispielsweise 'Migrationshintergrund – Migrationserfahrung' und wurden in ihrem Sprachgebrauch sensibilisiert. Außerdem setzten sich die Teilnehmer/innen spielerisch mit kulturellen Unterschieden auseinander, deren Verständnis zu einem gelingenden Zusammenleben beitragen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau FH-Prof. Binder für ihr Engagement zur Bewusstseinsbildung im Bereich Flucht und Migration.”

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© Birgit Kögler
Biomembrane als Comic

Wissenschaftsbotschafterin Ariane Pessentheiner verbrachte einen Vormittag in der VS St. Peter im Sulmtal. "Auf spielerische und experimentelle Weise erweiterte sie unser Wissen, um den Bereich Biomembranen und deren Erforschung. Das erworbene Wissen wurde in Form eines Wissenschaftscomics verewigt. Die Kinder zeigten großes Interesse und waren sehr kreativ, bei der Erstellung ihrer Comics", so die Klassenlehrerin.

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© Daniela Hansl
Osteuropa entdecken

Gernot Howanitz war zu Besuch in der VS Pinsdorf, um gemeinsam mit den Schüler/innen Osteuropa zu entdecken. Die Klassenlehrerin war begeistert: "Sehr informativ, kindgerecht und bewusstseinsbildend zum Thema "Europa". Vielen Dank an Ass.-Prof. Gernot Howanitz!"

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© Dilek Durmus
Alles rund ums Thema Holz

Die Schüler/innen der MS Liselotte Hansen Schmidt nahmen an einem Workshop mit Rupert Wimmer von der Universität für Bodenkultur Wien teil. Die Klassenlehrerin berichtet: "Dabei standen Fragen rund um das Thema Holz im Mittelpunkt: "Wie wächst ein Baum?", "Was ist Holz und wie ist es aufgebaut?", "Wie wird Holz verarbeitet?" sowie "Welche Eigenschaften hat Holz?". 

Die Schüler/innen setzten sich auch mit Themen wie der Unterscheidung von Holz von anderen Werkstoffen, der Kohlenstoffdioxid-Speicherung von Holz und der potenziellen Rolle von Holz im Klimaschutz auseinander. Insgesamt war der Workshop eine intensive Auseinandersetzung mit der Verarbeitung, Wiederverwendung und Verfügbarkeit von Holz. Ein herzliches Dankeschön geht an Professor Wimmer für seinen spannenden und lehrreichen Workshop, der den Schüler/innen ein tieferes Verständnis für das faszinierende Material Holz vermittelte." 

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© VS Gleink/Doris Ganglbauer
Spielerisch das Plankton und die Nahrungskette im Meer kennenlernen

Agnes Mittermayr besuchte die VS Gleink, um von ihrem Forschungsfeld "Marine Nahrungsnetze" und ihrem beruflichen Werdegang zu erzählen. "Dr. Agnes Mittermayr erzählte den Schülern und Schülerinnen der 3. und 4. Klasse der VS Gleink über das Nahrungsnetz im Meer und bildete dieses mit den Kindern nach. Sie selbst war dabei das Plankton, die Kinder verschiedene Meeresbewohner. Die wissbegierigen Schüler und Schülerinnen konnten der Meeresbiologin viele Fragen stellen und bekamen darauf wissenschaftlich fundierte Antworten."  

Die Schulleiterin war begeistert: “Meine Kolleginnen und ich können Frau Mittermayr nur empfehlen, denn sie hat die Inhalte sehr kindgerecht übermittelt und ist auf alle Fragen der Kinder eingegangen. Es war ein gelungenes Projekt: Danke!”

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© Nina-Katrin Wojner/VS Bendagasse
Caroline Posch über das Leben in der Steinzeit

Die Archäologin Caroline Posch besuchte die 3B der VS Bendagasse, um über das Leben in der Steinzeit zu sprechen. "Im Vorfeld haben die Schüler/innen der Klasse schon viel über die spannende Geschichte unseres Heimatplaneten gelernt bis hin zur Entwicklung des Menschen. Da gab es natürlich viele Fragen der Kinder. Hatten die Menschen Schuhe? Kochten die Menschen in der Steinzeit und wo ging man aufs Klo? Die engagierte Archäologin Caroline Posch war auf die wissbegierigen Kinder top vorbereitet. Auch die Klassenlehrerinnen der inklusiven Klasse waren begeistert und wissen nun, wie man mit Feuersteinen erfolgreich Feuer machen kann. Am Ende des lehrreichen Tages präsentierten die Kinder in Kleingruppen, wie ihr Tag in der Steinzeit so ausgesehen hätte.", so die Klassenlehrerin über den Besuch, der nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat. 

"Der Besuch war sensationell! Alle waren begeistert und wir Lehrerinnen können nur das Feedback geben, dass die direkte Vernetzung von Schule und Wissenschaft etwas auslöst in jungen Menschen. Neugierde, und das Ernst-genommen-Werden von Fachleuten, auch wenn man noch Kind ist, sind wichtige Bausteine auf dem Weg zum Erwachsenwerden."

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© Vera Flatz/MMS Rattenberg
Verschwörungstheorien und die Arbeit eines Historikers in der MMS Rattenberg

Der Historiker Claus Oberhauser besuchte die 4a und 4c der MMS Rattenberg, um von seinem Beruf als Wissenschaftler an einer Universität zu erzählen. Da er auch zu Verschwörungstheorien forscht, haben sich die Klassen im Unterricht mit diesem Thema eingehend beschäftigt. Besonders interessiert haben sich die Schüler/innen für den Arbeitsalltag eines Historikers und das Thema Verschwörungstheorien. Die beiden Klassen berichteten vom Besuch: “Herr Oberhauser hat alle Fragen sehr gut und bereitwillig beantwortet und so konnten wir herausfinden, dass ein Historiker sehr viel Zeit mit Lesen verbringt, oder junge Historiker/innen an den Universitäten ausbildet. Außerdem erfuhren wir, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben, und was laut Herrn Oberhauser die Verschwörungstheorie mit dem größten Wahrheitsgehalt dahinter ist. Es war sehr spannend, etwas darüber zu erfahren und jetzt auch zu wissen, wie man Geschichtsforscher/in werden kann.”

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© Jens Hartmann
BRG Ringstrasse zu Besuch im Labor für Biomedizinische Forschung

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches Biologie besuchten Schüler/innen des BRG Ringstrasse das Zentrum für Biomedizinische Forschung der Universität für Weiterbildung Krems. In drei Gruppen wurden insgesamt 5 Stationen, die die Schüler/innen vor unterschiedliche Aufgaben stellten, durchlaufen. Die Stationen und deren Schwerpunkte waren u.a.: Erstellen eines Blutausstriches (Handhabung von Pipetten, Umgang mit biologischer Probe), Färben und Mikroskopieren eines Blutausstriches (Kennenlernen der verschiedenen Blutzellen und deren Aufgaben), Blutgruppenbestimmung (Antigen-Antikörper Reaktionen, dominant/rezessive Vererbung der Blutgruppe & Mendelsche Regeln; pipettieren), Bestimmung des Hämatokrits auf zwei Arten sowie des großen Blutbildes und Experiment zur Hämolyse von Blutzellen, Elektronenmikroskopie von geronnenem Blut. 

Wissenschaftsbotschafter Jens Hartmann berichtete: "Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder diese Möglichkeit des Austausches geben wird. Das Interesse seitens der Lehrer/innen und Schüler/innen war sehr groß. Die Initiative vermittelt nicht nur auf anschauliche Weise Wissen, sondern trägt auch dazu bei, junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern und das Vertrauen in Forschung und Entwicklung zu stärken."

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© Anita Kollau/BG Tamsweg
Dieter Bacher über Geheim- und Nachrichtendienste im BG Tamsweg

Wissenschaftsbotschafter Dieter Bacher war virtuell zu Gast in der 8. Klasse des BG Tamsweg, um einen Einblick in die Geheim- und Nachrichtendienste in Österreich während des Kalten Krieges zu geben. "Herr Bacher hat anschaulich, ohne sich zu sehr in Details zu verlieren, einen Einblick in seine Forschungsarbeit gegeben. Er hat sich rege und auf Augenhöhe mit uns ausgetauscht.", so die Schüler/innen. 

Auch die Lehrerin war begeistert: "Meine Schüler/innen haben sehr über den Erfindungsgeist (z.B. Kamera in Kinderwagen, Kamera in Uhu-Stick, Fallschirm-Brieftaube) und das technische Knowhow der 50er Jahre gestaunt. Speziell die Fallschirm-Brieftaube hat sie sehr beeindruckt. Uns war nicht bewusst, dass Brieftauben so zuverlässig sind und doch so schwer zu lokalisieren."

Foto
© Helmut Lunghammer
Eine Anti-Aging-Forscherin besucht das BRG Imst in Tirol

Corina Madreiter-Sokolowski besuchte im Rahmen eines virtuellen Besuchs das BRG Imst in Tirol. Die Forscherin untersucht in ihrer Arbeit, wie Anti-Aging-Therapien verbessert werden können und hat dabei die Kraftwerke der Zelle, die Mitochondrien, im Visier. 

Die Klassenlehrerin war begeistert vom Besuch der Forscherin und berichtete dem OeAD: “Es ging um den Ablauf wissenschaftlicher Forschung am Beispiel der Medikamentenherstellung im Labor der Abteilung Molekularbiologie und Biochemie ihres Instituts. Die Professorin erklärte sehr genau die Grundlagenforschung im universitären Bereich und wie lange es dauert, beziehungsweise welche Kriterien und Standards in Österreich erfüllt werden müssen, bis es zu klinischen Studien und Anwendungen am Menschen kommen kann.”

Schülerinnen und Schüler mit Wissenschaftsbotschafter bei einer Podiumsdiskussion
© Schödl/BG/BRG Gmunden
Andreas Bergthaler über die Verantwortung der Wissenschaft während Krisenzeiten

Wissenschaftsbotschafter Andreas Bergthaler setzt sich in seiner Forschung unter anderem mit dem Immunsystem, Influenzaviren und Krebserkrankungen bei Tasmanischen Teufeln auseinander. Er arbeitet als Forschender am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin, einer Einrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Bei seinem Schulbesuch am BG/BRG Gmunden führte er einen Workshop mit den Schülerinnen und Schülern durch und sprach anschließend vor einem breiteren Publikum über das Thema „Welche Rolle kommt der Wissenschaft in Krisen zu?“. In einer Podiumsdiskussion beantwortete er nicht nur die Fragen der Schülerinnen und Schüler, sondern erzählte auch von persönlichen Erfahrungen als Wissenschaftler. 

Vortrag des Wissenschaftsbotschafters Marcus Keding am BORG Jennersdorf
© Matthias Schmidt/BORG Jennersdorf
Marcus Keding besuchte das BORG Jennersdorf

Wissenschaftsbotschafter Marcus Keding von "Forschung Burgenland" beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Frage, ob Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft sein kann und sieht seine Aufgabe darin, Strategien und Techniken gegen den Klimawandel zu entwickeln. Im Rahmen der Initiative "Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter" wurde er vom BORG Jennersdorf eingeladen, von seiner Arbeit zu berichten und die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten. 

Der Klassenlehrer der 7A und 7B im BORG Jennersdorf initiierte den Besuch und berichtete den OeAD-Mitarbeiter/innen: "Die Einladung an diesen Wissenschaftler erfolgte, um den aktuellen Stand bezüglich Wasserstoff als Energieträger in Erfahrung zu bringen. Der Zeitpunkt des Besuches passte perfekt, da im Physik-Unterricht gerade die Brennstoffzelle behandelt wurde."

3. Klasse der Volkschule Bad Waltersdorf
© Marlies Tritremmel/VS Bad Waltersdorf
Geschichte in Südosteuropa in der Volksschule Bad Waltersdorf

Wissenschaftsbotschafter Florian Bieber von der Universität Graz forscht zur europäischen Integration und Erweiterung auf dem Balkan, zu Demokratisierung, Nationalismus und ethnischen Konflikten sowie der Politik und Zeitgeschichte Südosteuropas. 

Die Klassenlehrerin der 4a war begeistert von Florian Biebers Besuch: "Wir hatten uns, wie schon letztes Jahr, sehr über den Besuch eines Forschers an unserer Schule gefreut. Diesmal setzten wir den Fokus auf 'Geschichte und Politik'. Mit Dr. Florian Bieber, einem Experten für Südosteuropa, diskutierten die Kinder der 3. und 4. Klassen einerseits über den geschichtlichen Hintergrund und andererseits über die momentane Situation in (süd)osteuropäischen Ländern. Ein reger Austausch fand statt und wie immer verging die Zeit viel zu schnell."

Gruppenfoto mit Wissenschaftsbotschafter Stefan Wallner
© Alexander Scheidl
Wie sieht das "Schwarze Loch" aus?

Dies war eine von mehreren Fragen, die Stefan Wallner bei seinem Besuch in der NMS Schweiggers beantworten konnte. Der Astronom begeisterte die Schülerinnen und Schüler mit seinen Ausführungen über Planeten und die Mondlandungen. Auch wie Galaxien aussehen, konnte er ihnen zeigen.

„Besonders faszinierend waren für die Teilnehmenden jene Bilder, die mittels Radioteleskopen vom Zentrum unserer Galaxie und somit vom ‚Schwarzen Loch‘ aufgenommen wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten auch Gelegenheit, selbst im Universum zu forschen, nämlich mit einem interaktiven Programm namens ‚Stellarium‘“, berichtete der Lehrer.

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