"Ich besuche als Wissenschaftsbotschafter verschiedene Schulen in Österreich und diskutiere direkt vor Ort mit den Schüler/innen, weil ich damit meinen ganz persönlichen Beitrag dazu leisten kann, der vermehrten Wissenschaftsskepsis entgegenzuwirken. Für die individuelle Weiterentwicklung der Schüler/innen kann es zudem wichtig sein, in einem geschützten Rahmen - wie es die Schule ist - durchaus kritisch viele Dinge in Frage stellen zu können. Gleichzeitig kann ich als Wissenschaftsbotschafter den Fragen der Schüler/innen mit wissenschaftlichen Fakten begegnen. Das macht mir Freude und ist ein wichtiger Auftrag von uns Wissenschaftler/innen."

• 3 Besuche pro Jahr
• Bevorzugte Regionen: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Tirol
• Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK II, Allgemein bildende höhere Schulen (HAK, HAS, BRG, HLW)
• Anfallende Kosten für die Schule: Rückerstattung eventueller Fahrtkosten

Forschungsschwerpunkte

• Wirtschaftskriminalität
• Rechtsphilosophie
• Wirtschafts- und Unternehmensethik
• Public Management
• Financial und Management Accounting
• Strafrecht
• Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben und damit verbundene Gefahren

Aktuelle Projekte

• Das Phänomen der Staatsverweigerung und die Gefahren für die Demokratie und das gesellschaftliche Zusammenleben.

Presse-Artikel

• Verschwörungstheorien und Fake News und wie man sie erkennen kann

Thematischer Workshop

Quo vadis Demokratie? Zwischen Selbstverständlichkeit und Zerrüttung.

Die Gefahren durch Mechanismen der heterogenen Staatsverweigerer/innen-Szene steigen für den liberal-demokratischen Verfassungsstaat zunehmend. Auch in Österreich gibt es Menschen, die die Republik Österreich nicht mehr anerkennen möchten und sich vom geltenden Rechtsstaat lossagen. Warum Menschen das Vertrauen in den Staat verlieren, dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen. Daher ist es wichtig, sich immer mehr zu vergegenwärtigen, warum gerade die demokratische Staatsform jenes System ist, das uns allen die Freiheiten bietet, die wir einfordern und auch brauchen. Es lohnt sich daher, für unsere Demokratie zu kämpfen.

Nach dem Motto „Reden wir über Demokratie“ beleuchtet Marlon Possard mit den Schüler/innen jene Aspekte, die aktuell große Gefahren für unsere Demokratie in Österreich darstellen. Dabei nimmt er insbesondere Bezug auf Fragen der Staatsverweigerung, Fake News und Verschwörungstheorien. Ziel des interaktiven Workshops ist es, mit den Schüler/innen die großen Vorteile einer Demokratie (kritisch) zu diskutieren und gleichzeitig die Gefahren, welche von Falschinformationen und der Entfremdung vom Verfassungsstaat ausgehen, zu demonstrieren. Ebenso werden die historischen Meilensteine skizziert, die notwendig waren, um heute gewalt- und diskriminierungsfrei in Österreich und in Europa leben zu können. Darüber hinaus wird auf aktuelle nationale, internationale und globale politische Umbrüche Bezug genommen und mit Fragen des Vertrauensverlustes der Bürger/innen in den Staat sowie mit Elementen des Extremismus in Beziehung gesetzt.

Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS, BMS (geeignet ab einem Alter von 16 Jahren)
Dauer: 2 UE (interaktiver Vortrag mit Raum zur Diskussion)

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Marlon Possard (geb. 1995) lehrt und forscht als Assistant Professor/Lecturer and Researcher (PostDoc) am Department für Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit und Politik und am Research Center Administrative Sciences (RCAS) der FH Campus Wien - University of Applied Sciences. Er ist Gründungsvorstand der Forschungsstelle für Staatsverweigerung und subversiven Extremismus (FSTE) und habilitiert sich gegenwärtig im Bereich der Rechtsphilosophie und Politischen Philosophie. Weitere Informationen über seine Lehre und Forschung können unter https://fh-campuswien.academia.edu/MarlonPOSSARD und www.possard.at aufgerufen werden.

Weitere Informationen zur Vorbereitung von Schulen

• Wie Deepfakes Wahlen beeinflussen können - Marlon Possard zu Gast bei KURIER TV