Franziska Hoerbst

- 4-5 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Alle Bundesländer, abhängig von Besuchen in Österreich
- Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Keine anfallenden Kosten für die Schule
Forschungsschwerpunkte
- Der Nutzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung in den Wissenschaften
- Sequenzierung und Analyse von genetischem Material
- Kommunikationssysteme in der Welt der Pflanzen
Aktuelle Projekte
Wie nutzen wir die Wahrscheinlichkeitsrechnung des 18. Jahrhunderts heute in der Wissenschaft? Wir alle lernen den Satz von Bayes in der Schule und viele von uns fragen sich wann und wofür wir diese Formel je wieder brauchen werden. Niemals hätte ich mir das als Schülerin vorstellen können, aber ich habe mein Doktorat damit verbracht darüber nachzudenken wie wir Wahrscheinlichkeitsrechnung clever in der modernen Wissenschaft anwenden können. In mehreren Forschungsprojekten habe ich über die Jahre gelernt wie vielfältig hilfreich dieser simple Satz der Mathematik für die Wissenschaft und das Leben ist.
Die Kommunikationssysteme der Pflanzen: Wir Menschen haben ein Nervensystem und ein Hormonsystem welche Nachrichten durch unseren Körper verschicken. Willst du deinen Fuß heben oder hast du Hunger, all das wird kommuniziert durch diese Nachrichtenkanäle. Pflanzen haben kein Nervensystem. Das heißt aber lange nicht, dass sie nicht kommunizieren. Wir erforschen welche Signale durch Pflanzen gesendet werden und wie sie gelesen werden.
Sequenzierung von genetischem Material, die Analyse dieser Daten und was wir von ihnen Lernen können: Die rapiden Fortschritte der molekularen Biologie der letzten 50 Jahre ermöglichen uns heute rasch und relativ preiswert DNA und RNA zu sequenzieren. Der Prozess der Gewinnung dieser Daten beginnt im Labor, führt uns durch modernste technische Apparate und endet in einem Dschungel aus Buchstaben und Ziffern. Nun folgt der für mich spannendste Teil: Dieses Chaos zu entwirren und von diesen genetischen Daten zu lernen!
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Geboren als Landei ohne familiäre Vernetzung in die Welt der Wissenschaft, dann erstmal ein Studium der molekularen Biologie an der Universität Wien, die Liebe zur Wissenschaftsvermittlung erlernt am Science Center Netzwerk Wien, danach ein Doktoratsstudium am Planzenfoschungsinstitut John Innes Centre im Städtchen Norwich im Südosten Englands, wir sehen wo die Reise nun hingeht.