• 2-3 Besuche pro Semester
• Bevorzugte Regionen: Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien
• Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
• Keine anfallenden Kosten für die Schule

Forschungsschwerpunkte

• Bildung und soziale Ungleichheit
• Identität
• Dekolonialisierung

Aktuelle Projekte

Bildung und soziale Ungleichheit: Die soziale Herkunft von Kindern und Jugendlichen übt nach wie vor einen starken Einfluss auf deren Bildungswege und -chancen aus. Entgegen dem in neoliberalen Gesellschaften weit verbreiteten Glaube an die Meritokratie bzw. an das Leistungsprinzip, zeichnen nationale wie internationale Bildungsberichte und Studien (z.B. PISA, PIRLS, BIST-Ü) ein gegenteiliges Bild, in dem Diversitätsmerkale (z.B. Bildungshintergrund der Eltern, sozioökonomische Herkunft, Migrationshintergrund, Geschlecht, Behinderung, chronische Krankheit etc.) eine entscheidende Rolle bei Bildungswegentscheidungen, Schulleistungen sowie Bildungsabschlüssen spielen und somit ungleichheitsgenerierend wirken. Theoretische Perspektiven aus der Bildungssoziologie und Ungleichheitsforschung können helfen, den eigenen Bildungsweg zu reflektieren und zu verstehen. 

Dekolonialisierung: Früher ging es bei Dekolonialisierung vor allem darum, dass Länder im Globalen Süden politisch unabhängig wurden – also nicht mehr von Kolonialmächten beherrscht wurden. Heute geht es noch um viel mehr: Dekolonialisierung bedeutet, sich auch von den unsichtbaren Auswirkungen des Kolonialismus zu befreien. Das heißt, man hinterfragt und verändert:

• Was als „richtiges“ Wissen gilt: Oft wird nur das Wissen anerkannt, das aus westlichen Ländern kommt. Dekolonialisierung setzt sich dafür ein, auch andere Perspektiven und Wissensformen – zum Beispiel aus indigenen Kulturen oder lokalen Gemeinschaften – gleichwertig zu behandeln.
• Wer in Forschung und Politik gehört wird: Häufig entscheiden Menschen mit viel Macht oder aus dem Globalen Norden darüber, was erforscht oder beschlossen wird. Dekolonialisierung will, dass Menschen aus dem Globalen Süden stärker mitbestimmen und ihre eigenen Erfahrungen einbringen können.

Das Ziel ist es, Wissen, Lernen und Entscheiden so zu gestalten, dass sie allen Menschen gerecht werden – und besonders denen, die bisher benachteiligt wurden. So kann eine nachhaltigere, fairere Welt entstehen.

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Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Since 09/2020 Senior Lecturer, Department of Sociology, University of Innsbruck
2015 – 2020 Assistant Professor, Department of Sociology, University of Innsbruck
2014 -2015 Lecturer, Educational Sciences Group, Vienna University of Economics and Business; Department of Sociology, University of Graz
2013 Temporary representative of the Educational Sciences Group in Vienna (“research leave replacement“)
2011 – 2012 Visiting Lecturer, St. Augustine University of Tanzania (Mwanza)
2010 – 2011 Research Associate, University of Graz
Project: “Perception and Evaluation of Social Inequality. Austria in Comparative Perspective” (part-time, 50%)
2009 –2012 University Assistant, University of Graz (part-time, 50%)
2009 Visiting Lecturer, St. Augustine University of Tanzania (Mwanza)
2007-2008 Lecturer, University of Graz and Medical University of Graz
2005-2006 Research Associate, University of Graz
2004 Research Assistant, University of Graz