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Assoz. Prof. Martin G. Weiß

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© Martin G. Weiß
  • 3 Besuche pro Jahr
  • Region: Kärnten
  • Keine anfallenden Kosten für Schulen


Forschungsschwerpunkte

  • Philosophie
  • Ethik
  • Bioethik
  • Politische Philosphie
  • Philosophie der Technik
  • Transhumanismus


Aktuelle Projekte

Transhumanismus und menschliche Natur: Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass der Mensch zwar seinen Geist durch Erziehung und Bildung weiterentwickeln und manipulieren konnte, seine Natur, sein Körper hingegen unveränderlich gegeben sei. Mit dem Aufkommen der Biotechnologien im zwanzigsten Jahrhundert wird nun aber auch die Natur des Menschen formbar. Pharmakologische, transplantationsmedizinische und gentechnische Eingriffe eröffnen die Möglichkeit, den menschlichen Körper ebenso zu manipulieren wie den Geist.

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Fragen der Bioethik am Beispiel des moralischen Status menschlicher Embryonen: Seit der Debatte um den Schwangerschaftsabbruch und nun erneut in der Diskussion um die Möglichkeiten der Gentechnologie, tobt ein oft von ideologischen Vorentscheidungen überschatteter Streit über den ethischen Status von Embryonen, dessen Kern die Frage bildet, ab wann menschliches Leben das Leben eines Menschen ist, d.h. ab wann die befruchtete Eizelle als Person behandelt werden muss.

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Biopolitik: Ob es sich um medizinethische Probleme oder die Organisation des Gesundheitswesens handelt, immer öfter wird heutzutage das menschliche Leben zum Gegenstand der Politik. Das war durchaus nicht immer so, zumindest, wenn man dem französischen Philosophen Michel Foucault (1926-1984) Glauben schenken darf. Foucault zufolge ging es der Politik, bzw. dem Souverän, unabhängig davon, ob es sich um einen absolutistischen Herrscher oder eine demokratisch entscheidende Volksversammlung handelte, lange Zeit mehr um Landgewinn und die Organisation des öffentlichen Lebens, während die private Sphäre der Bürgerinnen und Bürger und ihre biologischen Lebensfunktionen die Politik nicht interessierten.

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Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • Juni 1996 - Januar 2001: Studienassistent beim Forschungsprojekt „Wörterbuch der Fackel“, Österreichische Akademie der Wissenschaften. (Leitung: Prof. Werner Welzig). (A)
  • Januar 2001 - November 2002: Hauptamtlicher wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Deutsches Wörterbuch der Brüder Grimm. Neubearbeitung. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (D).
  • November 2002 - März 2003: Assistenz Professor, Institut für Philosophie, Katholisch-theologische Fakultät, Universität Graz (A).
  • Januar 2004 - Oktober 2005: Postdoc fellow am Centro per gli Studi Religiosi, Fondazione Bruno Kessler, Trento (I).
  • Juni 2004 - Juli 2004: Fellow in residence, Nietzsche-Kolleg am Nietzsche Archiv, Klassik Stiftung Weimar (D).
  • Oktober 2005 - Oktober 2008: Leitung des Projektes „Die Auflösung der menschlichen Natur” im Rahmen der Forschungsplattform Life-Science-Governance der Universität Wien. Projektmitarbeiter: Dr. M. Blamauer. (Förderinstitution: FWF Austrian Science Fund).
  • August 2006 - November 2006: Visiting scholar am Rhetoric Department der University of California at Berkeley (USA).
  • Februar 2008 – Mai 2019: Assistenzprofessor am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt (A).
  • Februar 2010 - March 2014: Leiter des Teilprojektes „Ethical and political implications“ innerhalb des trilateralen Projektes „DNA and Immigration”. Mitarbeiter des Teilprojektes: Mag. J. Guggenheimer. (Förderinstiutionen: Deutsches Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Österreichisches Bundesministerium für Wissenschaft Forschung und Wirtschaft, Finnische Akademie der Wissenschaften).
  • Seit Oktober 2014: Projektleiter des „Wissenstransferzentrum Süd”. Mitarbeiter: Mag. D. Wutti, Mag. M. Hauke, Mag. M. Hayden. (Förderinstitution: Österreichisches Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft).
  • Seit Mai 2019 Associate Professor für Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt (A).
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