Optimierung von Bio-Composites zur Reduktion des Energiebedarfs

Das Projekt "Green Composites for Green Technologies" zielt darauf ab neuartige, hochinnovative Bio-Composites („green composites“), bestehend aus mit Pflanzenfasern verstärkten (vernetzenden) Biopolymeren, für Strukturanwendungen zu entwickeln. Im Rahmen von orientierter Grundlagenforschung erfolgen die Synthese von Biopolymeren aus Pflanzenölen, die Herstellung textiler Flächengebilde/Halbzeuge aus Pflanzenfasern und deren Weiterverarbeitung zu Faserverbundwerkstoffen (Bio-Composites).

Besonderer Fokus liegt auf der optimalen Ausnutzung der hohen Leistungsfähigkeit von Pflanzenfasern und in der Optimierung der Eigenschaften der Bio-Composites. Die Ergebnisse sollen völlig neue, besonders ökologische und nachhaltige Möglichkeiten zur Reduktion des Energiebedarfs bzw. zur Energieeinsparung (z.B. Leichtbau) sowie zur Energieerzeugung („Greening“ von energietechnischen Anlagen, wie z.B. Windkraft und Solartechnik) eröffnen.

Unter http://www.kunststofftechnik.at/werkstoffkunde geht es zu weiteren Informationen auf der Instituts-Homepage

• Naturfasern finden in alltäglichen Gebrauchsgegenständen Anwendung, z.B. Zellulosefasern in einem Taschentuch. Schüler/innen könnten sich auf die Suche nach naturfaserbasierten Alltagsgegenständen begeben. Diese sollen in biobasierten Duromersysteme eingearbeitet und somit selbst naturfaserverstärkte Biopolymere hergestellt werden. Im Zuge der Arbeit sollen einfache vergleichende Analysen (einfache mechanische und thermische Untersuchungen) von Schüler/innen durchgeführt und interpretiert werden. Dies soll im Rahmen eines Ferialpraktikums am Lehrstuhl erfolgen, bei dem die Schülerin/der Schüler Anleitungen und Hilfestellungen durch fachkundiges Personal erhält.

• Handbuch Verbundwerkstoffe: Werkstoffe, Verarbeitung, Anwendung herausgegeben von Manfred Neitzel,Peter
• Technische Biopolymere: Rahmenbedingungen, Marktsitutaton, Herstellung, Aufbau und Eigenschaften Von Hans-Josef Endres, Andrea Siebert-Raths