Geschichte der Arbeitsmigration in Vorarlberg
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Arbeitsmigration, das Aufsuchen anderer Regionen zum Zweck der Erwerbstätigkeit, wird in der Gegenwart meist mit „Gastarbeit“ in passiver Form gleichgesetzt – mit der Erwerbstätigkeit von Angehörigen anderer Staaten im eigenen Land. Weit weniger im Bewusstsein verankert ist die Tatsache, dass Arbeitsmigration keineswegs nur eine Erscheinung der Moderne ist und dass bis ins 20. Jahrhundert ein beträchtlicher Teil der Montafoner Bevölkerung außer Landes, nicht selten in anderssprachigen Gebieten, den Lebensunterhalt bestritt.
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- Schwabenkinder
- Sensenhändler
- Bauhandwerker
- Krautschneider
- Ährenleserinnen
- Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmigration
- Arbeitsmigration im Tourismus
- Heiratsbeziehungen
vwadb.detail.literature
- Berchtold, Hannelore, Die Arbeitsmigration von Vorarlberg nach Frankreich im 19. Jahrhundert (Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft 42), Feldkirch 2003.
- Büchner, Robert, Tiroler Wanderhändler. Die Welt der Marktfahrer, Straßenhändler und Hausierer, Innsbruck 2011.
- Burmeister, Karl Heinz; Rollinger, Robert (Hg.), Auswanderung aus dem Trentino – Einwanderung nach Vorarlberg. Die Geschichte einer Migrationsbewegung mit besonderer Berücksichtigung der Zeit von 1870/80 bis 1919, Sigmaringen 1995.
- Niederstätter, Alois, Arbeit in der Fremde. Bemerkungen zur Vorarlberger Arbeitsmigration vom Spätmittelalter bis zum 19. Jahrhundert, in: Montfort. Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 48 (1996), S. 105-117.
- Uhlig, Otto, Die Schwabenkinder aus Tirol und Vorarlberg (Tiroler Wirtschaftsstudien 34), Innsbruck 1998.