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Young Science-Themenplattform

Illustration einer Glühbirne mit einem verknüllten Zettel
© (c) Reidinger & Freepik, dahsu 83

Dir fehlt ein spannendes Thema für deine abschließende Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS)? Dann bist du hier genau richtig! Auf der Young Science-Themenplattform findest du über 5.000 Themenanregungen aus aktuellen Forschungsprojekten, inklusive Links und Literaturtipps. Zudem hast du – aber auch deine betreuende Lehrkräfte - die Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt anzusprechen und mit ihnen offene Fragen zum Thema oder zur Methode zu klären, die Forschungseinrichtung zu besuchen, ein Interview mit ihnen zu führen uvm. So kannst du aktuelle Forschung entdecken und Kontakte zu österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern knüpfen. Nutze die Such- und Filtermöglichkeiten, um speziell nach deinen Interessen zu suchen! 

Die Anfänge des deutschen Notendrucks

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Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Typen durch Johannes Gutenberg um 1450 ermöglichte die Vervielfältigung von Texten durch mechanische Mittel, nachdem jahrhundertelang Texte von Hand abgeschrieben worden waren. Dies führte zu einem rapiden Anstieg von Büchern in ganz Europa. Auch in der Musik wurde dieser Medienwechsel (von der Handschrift zum Druck) mit etwas Verzögerung vollzogen: Ab ca. 1500 wurden auch Noten mit Hilfe der Druckerpresse vervielfältigt. Gedruckt wurde religiöse Musik - hauptsächlich zum Gebrauch in der Kirche - genauso wie weltliche Werke, die von Schüler/innen oder Amateurmusiker/innen gesungen werden konnten. Außerdem gab es einen sehr großen Markt für Schulbücher mit Musik, vor allem im deutschsprachigen Raum.

Auch in der Musik brachte die Einführung der Drucktechnik viele Änderungen mit sich: mehr Menschen hatten Zugang zu musikalischem Material und es fand eine gewisse Standardisierung des Repertoires statt. Die Anfänge des Musikdrucks in Italien und Frankreich sind bereits gut erforscht – die ersten musikalischen Drucke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind hingegen nur in Einzelfällen bekannt.

Im Projekt der Uni Salzburg mit einer Laufzeit von 3 Jahren werden die Anfänge des Musikdrucks im deutschsprachigen Raum zwischen 1500 und 1540 untersucht. Dafür wird erstens eine Datenbank erstellt, die alle in diesem Zeitraum erschienen Druckwerke erfasst und beschreibt. Weiters wird an verschiedenen mit diesen Drucken verbunden Forschungsfragen gearbeitet: Welche unterschiedlichen Techniken gab es, um Musik zu drucken? Wie hat sich dadurch das überlieferte musikalische Material verändert? Welchen Einfluss hat das Vorhandensein von gedruckter Musik auf Schulen, Kirchen, Büchersammler/innen und Amateurmusiker/innen? Die Arbeit besteht darin, einerseits einzelne Werke genau zu beleuchten – ihren Druck, ihre Zusammensetzung und die enthaltene Musik – und andererseits einen Überblick über die Entwicklung des Notendrucks zu geben.

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HIER geht es zur Homepage des Projekts

vwadb.detail.suggestions

  • Musik in Schulbüchern des 16. Jahrhunderts (Verständnis von Latein notwendig)
  • Erste gedruckte Musik in Salzburg/ Wien/ Österreich

    vwadb.detail.literature

    • Sigfrid H. Steinberg: Die schwarze Kunst. 500 Jahre Buchwesen, 1988
    • Marshall MacLuhan: Die Gutenberg - Galaxis. Das Ende des Buchzeitalters, 1968
    • Anton Durstmüller: 500 Jahre Druck in Österreich: die Entwicklungsgeschichte der graphischen Gewerbe von den Anfängen bis zur Gegenwart, Wien 1982

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    • Besonders für AHS geeignet
    • Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten

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    Medienwechsel: Die Anfänge von Musik im Druck

    vwadb.detail.keywords

    Notendruck, Buchdruck, Geschichte der Musik

    vwadb.detail.institution

    vwadb.detail.assistance

    Treffen & gemeinsamer Bibliotheksbesuch

    vwadb.detail.scientist

    Prof. Andrea Lindmayr-Brandl

    andrea.lindmayr-brandl@plus.ac.at

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