Wir nutzen verschiedenste Materialien um Energie zu erzeugen, Produkte herzustellen, Infrastrukturen und Gebäude zu bauen und unsere Versorgung zu gewährleisten. Diese Materialien werden verarbeitet, zu einem bestimmten Zweck verwendet, möglicherweise rezykliert und werden schlussendlich zu Emissionen und Abfall, die zu Umweltproblemen führen. Die Naturwissenschaften zeigen uns, dass es Grenzen für diesen gesellschaftlichen Ressourcenverbrauch gibt. Nach wie vor wird jedoch Fortschritt in der Wirtschaft nur in Geldeinheiten gemessen und bio-physische Indikatoren werden in der Entscheidungsfindung so gut wie nicht berücksichtigt. In unseren Projekten erheben wir, wie Materialflüsse in unserer Gesellschaft verarbeitet und genutzt werden und welche Dienstleistungen diese uns Menschen zur Verfügung stellen, um bessere Wegweiser für eine nachhaltige, gerechte Zukunft zu haben, die uns zeigen, wie viel und welche Materialien wir wirklich brauchen.

HIER geht es zum Projekt.

• Geld vs. Material: Wie hängen diese beiden Voraussetzungen für wirtschaftliche Produktion zusammen?
• Nachhaltige Lebensstile: Wie viel Material brauchen wir für ein gutes Leben?
• Messen von Wohlstand: Materialdienstleistungen als Alternativen zum Wirtschaftswachstum
• Räumliche Verteilungen von Infrastrukturen und deren Auswirkungen auf Lebensstile
• Resource use justice: Gerechte Ressourcenverteilung zwischen und innerhalb verschiedener Länder

• Basis-Handbuch: Fischer-Kowalski, M. et al. (1997): Gesellschaftlicher Stoffwechsel und Kolonisierung von Natur. Ein Versuch in Sozialer Ökologie. Amsterdam: Gordon & Breach Fakultas.
• Ressourcennutzung in Österreich

weitere wissenschaftliche Artikel:

• Global socioeconomic material stocks rise 23-fold over the 20th century and require half of annual resource use
• The Material Stock–Flow–Service Nexus: A New Approach for Tackling the Decoupling Conundrum