Dr. Raphaela Schwentner
- 2-3 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Wien
- Bietet individuelle Besuche und thematische Workshops an.
- Besucht gerne: Kindergärten, Volksschulen, SEK II
- Keine anfallenden Kosten für die Schule bzw. den Kindergarten.
Forschungsschwerpunkte
- Krebserkrankungen
- Langerhans-Zell-Histiozytose
- Induzierte pluripotente Stammzellen
Aktuelle Projekte
Modellierung der Langerhans-Zell-Histiozytose mit iPSCs: Perspektiven für neue Therapien: Die Langerhans-Zell-Histiozytose ist eine seltene Erkrankung, die überwiegend im Kindesalter auftritt und ihren Ursprung in Blut- bzw. blutbildenden Zellen hat. Prinzipiell kann nahezu jedes Organ betroffen sein. Der Krankheitsverlauf ist sehr variabel und reicht von einzelnen, lokal begrenzten Veränderungen bis hin zu einer Ausbreitung auf zahlreiche Organe, die trotz intensiver Behandlung lebensbedrohlich verlaufen kann.
Da sich LCH-Zellen nicht dauerhaft in Zellkultur halten lassen und lange Zeit kein geeignetes System existierte, um sie im Labor nachzubilden, waren Untersuchungen stark eingeschränkt. Durch den Einsatz induzierter pluripotenter Stammzellen ist es uns nun inzwischen möglich, verschiedene Aspekte der Erkrankung zu modellieren und Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Zelltypen zu erforschen. Das Ziel dieses Projektes ist es mit Hilfe der gewonnenen Informationen bessere Behandlungsmethoden zu finden.
Thematischer Workshop
Vom Baustein zur Krankheit: Zellen, Gene und Krebs verstehen
In diesem Workshop entdecken Kinder auf spielerische und verständliche Weise die faszinierende Welt der Biologie. Gemeinsam erarbeiten wir die grundlegenden Konzepte rund um Zellen, DNA und die Entstehung von Krebs. Anhand einfacher Frage-Antwort-Spiele, kleiner Rätsel und anschaulicher Beispiele entwickeln die Kinder selbst ein erstes Verständnis dafür, wie unser Körper aufgebaut ist und wie Krankheiten entstehen können. Dabei stehen Neugier, Mitmachen und gemeinsames Ausprobieren im Vordergrund.
Im praktischen Teil wird das Gelernte kreativ vertieft: Die Kinder können entweder ein farbenfrohes Modell eines DNA-Strangs basteln oder – je nach Alter, Zeit und Interesse – echte DNA aus Obst oder Gemüse isolieren. Dieser experimentelle Abschnitt ermöglicht es ihnen, wissenschaftliche Methoden unmittelbar zu erleben und zu verstehen, dass Biologie nicht nur aus Theorie, sondern auch aus hands-on Forschung besteht.
Der Workshop schafft so einen kindgerechten Zugang zu komplexen Themen und möchte Interesse an Naturwissenschaften wecken, Selbstständigkeit fördern und Freude am Entdecken vermitteln.
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Zielgruppe: Volksschule
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Dauer: 2 UE
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Ort: In Präsenz in Wien
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Es fallen keine Fahrtkosten an.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- Studium der Molekularbiologie an der Universität Wien
- Doktorat an der St. Anna Kinderkrebsforschung
- Staff Scientist in der Gruppe von Fr. Prof. Hutter an der St. Anna Kinderkrebsforschung
- Nebenbei Externe Lehrende an der Medizinischen Universität Wien