Hanna Brinkmann , MA
- 3 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Niederösterreich, Wien
- Bietet individuelle Besuche und thematische Workshops an
- Besucht gerne: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Keine anfallenden Kosten für die Schule.
Forschungsschwerpunkte
- Rezeptionsästhetik
- Visual Culture Studies/Studien zur visuellen Kultur
- Empirical Aesthetics/Empirische Ästhetik
- Methoden der Kunstgeschichte
- Eye Tracking
- Museum Studies
- Visitor Studies
Aktuelle Projekte
Kunsterfahrung im (post-)digitalen Zeitalter. {Original | Digital | Virtuell}: Kunstwerke erzählen von Persönlichkeiten und ihrem Leben, lassen uns in die Vergangenheit eintauchen, können Geschichte vermitteln und Ideen transportieren - sie bringen uns zum Staunen und berühren uns. Doch macht es einen Unterschied, wenn man einem Gemälde real begegnet, es also “von Angesicht zu Angesicht” betrachtet, es sich digital über einen Bildschirm ansieht oder gar in einem virtuellen Raum erkundet?
Durch die technologische Entwicklung der heutigen Zeit kommen stets neue Möglichkeiten für das Präsentieren, Teilen und Erleben von Kunst auf. Kunsterfahrung ist somit nicht länger auf die Betrachtung des Originals in den Räumen eines Museums beschränkt. Im Gegenteil, digitale und virtuelle Medien erfreuen sich spätestens seit COVID-19 großer Beliebtheit und der vermehrte Gebrauch digitaler Tools in der Vermittlung von Kunst, wie Online-Datenbanken, Smartphone-Apps und partizipativen Ausstellungsformaten, hat das digitale Bild zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Kunsterlebens gemacht.
Unser Team aus Wissenschaftler/innen verschiedener Fachrichtungen untersucht, was sich im Erleben von Kunst verändert, wenn das Medium, über das wir diese wahrnehmen, wechselt. Wie wir das machen? Im Belvedere wurden Museumsbesucher/innen eingeladen, an unserer Studie teilzunehmen und sich sieben ausgewählte Gemälde des österreichischen Expressionismus unter jeweils vier unterschiedlichen Bedingungen anzusehen: entweder analog im Ausstellungsraum, als digitale Reproduktion am Computer, mit einer Virtual-Reality Brille oder, wieder zurück in der Ausstellung, jedoch zusätzlich mit einer realitätserweiternden, also einer Augmented-Reality Anwendung über das Handy. Daran anschließend berichteten uns die Teilnehmenden in einem Interview ihre persönlichen Eindrücke und beantworteten einen Fragebogen zu ihrer Erfahrung.
Wir freuen uns darauf, euch mit unseren Forschungsmethoden vertraut zu machen, euch dabei Technologien wie Mobiles Eyetracking zu zeigen, gemeinsam in das Thema unserer Forschungsfrage einzutauchen und daran anknüpfende Fragestellungen interaktiv zu bearbeiten.
Thematischer Workshop
Kann man ins Museum gehen ohne wirklich hinzugehen?
Kunstwerke erzählen von Persönlichkeiten und ihrem Leben, lassen uns in die Vergangenheit eintauchen, können Geschichte vermitteln und Ideen transportieren - sie bringen uns zum Staunen und berühren uns. Doch macht es einen Unterschied, wenn man einem Gemälde real begegnet, es also “von Angesicht zu Angesicht” betrachtet, es sich digital über einen Bildschirm ansieht oder gar in einem virtuellen Raum erkundet?
Im Forschungsprojekt “Kunsterfahrung im (post-)digitalen Zeitalter {original | digital | virtuell} geht unser Team aus Wissenschaftler/innen verschiedener Fachrichtungen genau dieser Frage nach: was verändert sich im Erleben von Kunst, wenn das Medium, über das wir diese wahrnehmen, wechselt?
Ausgehend von den Fragen und ersten Ergebnissen unseres Forschungsprojekts werden wir uns in diesem Workshop gemeinsam die Köpfe über Themen, die unsere Lebenswirklichkeiten als digital natives beschäftigen, zerbrechen. Darüber hinaus werdet ihr euch interaktiv mit unseren Forschungsmethoden vertraut machen und Technologien wie Mobiles Eyetracking oder Virtual Reality kennenlernen.
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Zielgruppe: Volksschule, Mittelschule, AHS (SEK 1), AHS (SEK 2), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen, Sonderpädagogische Schulen, Sonstige Einrichtungen
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Dauer: 2 UE
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Ort: In Präsenz in Niederösterreich, Wien
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Es fallen keine Fahrtkosten an.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- Seit 2020 – Senior Researcher am Zentrum für Kulturen und Technologien des Sammelns, Universität für Weiterbildung Krems
- Seit 2019 Koordinatorin (seit 2022 Stellvertretende Leiterin) des strukturierten Doktoratsprogramms „Music Matters” an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
- 2019 – 2020 Wissenschaftliche Leiterin des Forschungsprojekts „Wild colors, gentle lines? Engaging with color and line in an interactive children’s environment“ Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien
- 2017 – 2019 Post-Doc Researcher WWTF-Projekt “Universal aesthetics of lines and colors? Effects of culture, expertise, and habituation” Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien
- 2017 Promotion zur Dr. phil. am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Wien mit einer Arbeit zum Thema: "The Cultural Eye". Eine empirische Studie zur kulturellen Varianz in der Kunstwahrnehmung
- 2016 – 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Universal aesthetics of lines and colors? Effects of culture, expertise, and habituation" am Labor für empirische Bildwissenschaften (CReA), Universität Wien
- 2013-2016 DOC-team Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- 2011-2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Raphael Rosenberg im Labor für empirische Bildwissenschaft (CReA), Universität Wien
- 2005-2010 Studium der Kunstgeschichte, Psychologie und Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München