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Univ. Prof. Reinhard Heinisch

Profilfoto Reinhard Heinisch
© Reinhard Heinisch
  • 2 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Kärnten, Oberösterreich, Salzburg
  • Bietet individuelle Besuche und thematische Workshops an.
  • Besucht gerne: SEK II
  • Fahrtkosten sind von der Schule zu übernehmen.


Forschungsschwerpunkte

  • Radikaler Populismus, Demokratie, Verschwörungstheorien, Politische Einstellungen, Umfrageforschung, politische Systeme, radikale Parteien, Länderschwerpunkte: Österreich (Mitteleuropa), USA, Argentinien-Bolivien 


Aktuelle Projekte

Populismus und Bedrohung der Liberalen Demokratie: Die Forschung auf diesem Gebiet widmet sich den Ursachen und Folgen des Aufstiegs radikal-rechter Parteien in Österreich, Europa und darüber hinaus. Aufbauend auf rigorosen empirischen Studien versuchen wir in unseren Forschungsarbeiten zu erklären, warum BürgerInnen populistische, illiberale und autoritäre Politik unterstützen und Parteien wählen, die eine solche Agenda anbieten. Des Weiteren wollen wir das Verhalten populistischer Führungspersönlichkeiten und Parteien besser verstehen, einschließlich ihrer langfristigen Auswirkungen auf demokratische Institutionen und Politik. Dazu haben sind MitarbeiterInnen dieses Forschungsbereichs an verschiedenen größeren, aus Drittmitteln finanzierten Forschungsprojekten beteiligt und haben in führenden internationalen Fachzeitschriften publiziert. Zwecks empirischer Fundierung wurden auch eigene Umfragen entworfen und Umfrageexperimente durchgeführt. 

Projektlink

Populismus und Verschwörung: Verknüpfung von Diskursen und Haltungen in vier europäischen Ländern: In diesem vom FWF geförderten Forschungsprojekt wird die Beziehung zwischen Populismus und Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit den Themen Corona-Pandemie, Klimawandel und Immigration untersucht. Das Projekt stellt die Frage, inwieweit Verschwörungsbehauptungen von Populisten verwendet werden, wie sie konstruiert sind und welche Auswirkungen sie haben. Konkret konzentriert sich die Analyse auf den Einfluss von Parteien und ihren Anführern, die als radikal rechtspopulistisch eingestuft werden, Die Studie wird in vier ausgewählten Ländern – Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich – durchgeführt, da diese Länder über lang etablierte und besonders erfolgreiche rechtspopulistische Parteien verfügen. Speziell widmet sich das Projekt auch den Einstellungen der Bürger/innen und befasst sich vor allem mit der Wirksamkeit von spezifischen Verschwörungsbehauptungen über COVID-19, den Klimawandel und Immigration. Dabei wird geklärt, welche Faktoren dies besonders begünstigen. Zu diesem Zweck kommen eigene Umfragen mit drei Arten von so genannten Umfrageexperimenten zum Einsatz. Das Forschungsprojekt liefert somit neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Populismus und Verschwörungstheorien, die nicht nur für die Sozialwissenschaften, sondern auch für Regierungsstellen und die breite Öffentlichkeit relevant sind. 

Projektlink

Die Einstellungen der Österreicher/innen zu den USA und der Amerikaner/innen zu Österreich und Europe -- eine demoskopische Erhebung: Dieses Projekt umfasst eine zweiteilige Umfrage, mit der ermittelt werden soll, wie Österreicher/innen und Amerikaner/innen einander, ihre Gesellschaften und ihre Politik sehen. Das Projekt versucht, die aktuellen Beziehungen zwischen den Menschen in Österreich und den USA in einer Zeit großer Veränderungen – nicht nur weltweit, sondern insbesondere in den amerikanisch-europäischen Beziehungen – zu verstehen. Die Umfrage soll eine wichtige Lücke in den verfügbaren Daten zu diesen Beziehungen schließen und eine Grundlage für weitere Analysen, fundierte Debatten und Entscheidungen über das weitere Vorgehen schaffen. Bislang beruhten diese oft auf Vermutungen, Annahmen oder veralteten Informationen. 

Projektlink


Thematische Workshops

Populismus und Demokratie : Welche Strategien verwenden Populisten, um erfolgreich zu sein? Und in wie fern bedroht der Populismus die gegenwärtige Demokratie? Diese Fragen möchte ich mit den Schülerinnen und Schülern in einem Workshop diskutieren.
Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen 
Dauer: 2 UE 
Ort: Real und virtuell

Verschwörungstheorien und Demokratie: Warum verbreiten sich Verschwörungstheorien so schnell und warum sind diese so wirksam?
Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen
Dauer: 2 UE 
Ort: Real und virtuell


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Reinhard Heinisch ist seit 2009 Professor für Vergleichende österreichische Politik an der Universität Salzburg und ehemaliger Leiter (2009-2024) des Fachbereichs Politikwissenschaft. Er erhielt seine akademische Ausbildung zunächst an der Universität Wien (Diplomstudium 1985) und danach in den USA (MA Virginia Tech Univ. 1987 und PhD Michigan State University 1994), wonach von 1994 bis 2009 an der University of Pittsburgh lehrte. Nach der Assistenz und Associate Professur an der University of Pittsburgh erlange Heinisch 2006 den title Full Professor. An der Universität diente Heinisch aus als Director of International Studies am Johntown Campus der Universität. Weitere Lehrtätigkeit erfolge an der St. Lawrence University, dem Moscow Programm, Sowjetunion (1984-85, 87-88), Virginia Tech University (1987), Michigan State University (1989-94), West Virginia University (2008, sowie in Nicaragua (1984) und Bolivien (Sommer 2000-2009), Renmin University of China, Beijing (2014-bis dato).

Heinischs Forschungsschwerpunkte sind neben der US-Politik auch die Demokratie- und Populismusforschung. Er ist Autor von über 40 begutachteten Forschungsartikeln und mehr als 50 weiteren wissenschaftlichen Veröffentlichungen, darunter 14 Bücher (s. reinhardheinisch.com). Seine Forschungsergebnisse wurden in Zeitschriften wie Journal of European Political Research, Political Studies, Journal of Common Market Studies, Party Politics, West European Politics, und vielen anderen veröffentlicht. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören Understanding Populist Party Organization: The Radical Right in Western Europe (Palgrave 2016); The People and the Nation: Populism and Ethno-Territorial Politics in Europe (Routledge 2019), Political Populism. A Handbook, Nomos (2021), Kritisches Handbuch der österreichischen Demokratie: BürgerInnen, Verfassung, Institutionen, Verbände (Böhlau 2020) und Politicizing Islam in Austria (Rutgers' University Press 2024). Seine Forschung wurde durch verschiedene Projektförderungen finanziert, darunter ein Horizon 2020 Grant der Europäischen Union sowie Finanzierungen durch den FWF und den Schweizer Nationalfond.

Er ist Träger des Österreichischen Nationalen Wissenschaftspreises der Lupac-Stiftung des österreichischen Parlaments (2017) und war Leiter der Arbeitsgruppe Demokratie der Österreichischen Forschungsgemeinschaft und ist ehemaliger Präsident der österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Er ist weiterhin mit der University of Pittsburgh affiliiert und regelmäßiger Gastlektor an der Renmin University of China in Peking.

Heinisch kann auf eine umfangreiche Medientätikeit (ORF, ZDF, ARD; BBC, NYT, Washington Post...) ebenso verweisen wie unterschiedliche Unterrichts- und Bildungsformate: Service Learning Programme Bolivien, Semester at Seat, Pennsylvannia Penitentary (Gefängnis Bildungsprogramm). Dazu zählt auch eine umfangreiche Berater- und Vortragstätigkeit (u.a., US-Außenministerium, österr. Parteien, BMLV, österr. Bundeskanzleramt, Land NÖ und Land Salzburg, Europäisches Parlament). Heinisch ist österr. und amerikanischer Staatsbürger.

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Organisation
Universität Salzburg
Institut/Abteilung
Politikwissenschaft
eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in
Kärnten, Oberösterreich, Salzburg
Wissenschaftsbereiche
SOZIALWISSENSCHAFTEN
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