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Dr. Elisabeth Lechner

Profilbild Wissenschaftsbotschafter/in
© Elisabeth Lechner
  • 2-4 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Burgenland, Niederösterreich, Wien
  • Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
  • Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten

 

Forschungsschwerpunkte

  • Schönheit, Körper - Normen, Diskriminierung, Body Shaming und Lookismus
  • Feminismus - Geschichte der Bewegung, digitale Aktivismen (#MeToo #BlackLivesMatter)
  • Essen in Literatur und Kultur - als materielles Gut, als soziale Praxis, Vegetarismus/Veganismus und Feminismus 

 

Aktuelle Projekte

Habilitationsprojekt: In meinem Habilitationsprojekt beschäftige ich mich mit der Rolle von Essen im autobiografischen Schreiben von Frauen in der englischsprachigen Literatur. Wer geht einkaufen? Wer kocht? Was bedeutet Essen für den Zusammenhalt und die Identität von Menschen? Was sind weibliche und männliche Lebensmittel? Wie geht Protest durch Essen oder Verzicht auf Essen? Ist es nicht spannend, dass die Suffragettes, also die Frauen die Anfang des 20. Jahrhunderts für das Wahlrecht für Frauen („suffrage“) gekämpft haben, Diäten als emanzipatorisch empfanden, weil sie damit unter Beweis stellten, dass Frauen genauso wie Männer rational Kontrolle über ihre Körper ausüben konnten, was ihnen nicht zugetraut wurde? Dass sie sogar Hungerstreiks auf sich nahmen, um dieses Recht zu erkämpfen? Und dass es dann nur ein paar Jahrzehnte später in der zweiten Welle des Feminismus Mitte des 20. Jahrhunderts sog. Fat Activists - also Aktivist*innen, die gegen Dicken-Diskriminierung kämpften - den Verzicht auf Diäten zur widerständigen, feministischen Praxis erklärten? Und heute? Was isst eine Feministin heute? Welche Rolle spielt Essen in ihrem Leben und ihren politischen Kämpfen? 

 

Thematischer Workshop

Nie schön genug? Gemeinsam gegen Body Shaming und Lookismus!: Im Workshop lernen wir Diskriminierung aufgrund des Äußeren (Lookismus) zu verstehen und erarbeiten Strategien gegen Abwertungen und Beleidigung aufgrund des Körpers (Body Shaming). Wir lernen unterschiedlichste Körperrealitäten kennen: Wie ist das Leben als Mensch mit Behinderung? Als dicke Person? Als trans Frau? Als Schwarzer Mann? Und wir erträumen gemeinsam eine Welt ohne den Druck, nie genug zu sein, der der Schönheitsindustrie Milliardenprofite beschert und gerade junge Mädchen verunsichert. Das Motto ist: Systemgrant statt Selbsthass! Selbstvertrauen und Medienkompetenz statt Verunsicherung! Kurz: #RiotDontDiet 

Zielgruppe: Volksschule, Mittelschule, AHS (SEK I), AHS (SEK II), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen, Sonderpädagogische Schulen, Sonstige
Dauer: flexibel, nach Absprache
Ort: beides möglich

 

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Ich bin Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Sprecherin. Aktuell bin ich als PostDoc an der Anglistik der Universität Wien beschäftigt und erarbeite ein Habilitationsprojekt zu Essen, Macht und dem autobiografischen Schreiben von Frauen in der englischsprachigen Literatur.

Geboren Ende 1989, aufgewachsen auf einem Nebenerwerbsbauernhof im Wienerwald, besuchte ich ein humanistisches Gymnasium in Wien und absolvierte zwischen 2008 und 2014 ein Studium der Anglistik und Slawistik an der Universität Wien. 2020 promovierte ich am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien in den British Cultural Studies mit einer Dissertation zu ‚ekligen‘ weiblichen Körpern, Popfeminismus und digitalen Aktivismen („Beyond Disgust: The Popfeminist Politics of Body Positivity“, Dissertation ausgezeichnet mit dem Dissertation Award 2020 der Research Platform GAIN, Forschungsaufenthalt am Goldsmiths College in London 2017). Von 2020 bis 2023 arbeitete ich im Büro für digitale Agenden der Arbeiterkammer Wien zu Plattformkapitalismus, digitaler Inklusion, algorithmischem Bias und der Zukunft von Gewerkschaften im digitalen Zeitalter. Inner- und außeruniversitäre Lehre, engagierte Forschung und Wissenschaftskommunikation auf Augenhöhe waren in diesen Jahren zentrale Anliegen für mich, unter anderem beim Frauen*Volksbegehren, einer Bürger/innen-Initiative für Geschlechtergerechtigkeit, und der Initiativgruppe Alpbach Wien.

Ich lehre und forsche an der Schnittstelle von Literatur- und Kulturwissenschaft, Popkultur-Studien, feministischer Medienwissenschaft, Affect, Gender & Body Studies, publiziere wissenschaftlich & essayistisch und gebe Workshops zu Medienkompetenz, Feminismus, Body Positivity, Body Shaming und Lookismus. Das auf meiner Dissertation beruhende Sachbuch "Riot Don't Diet! Aufstand der widerspenstigen Körper" ist 2021 bei Kremayr & Scheriau erschienen. Auf sozialen Medien bin ich als @femsista aktiv.

Weitere Informationen zur Vorbereitung von Schulen

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© Elisabeth Lechner
Organisation
Universität Wien
Institut/Abteilung
Anglistik und Amerikanistik
eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in
Burgenland, Niederösterreich, Wien
Wissenschaftsbereiche
GEISTESWISSENSCHAFTEN
KUNST UND KULTUR
SOZIALWISSENSCHAFTEN
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