Slawische Minderheiten in Österreich
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
In Österreich gibt es sechs anerkannte sprachliche Minderheiten, vier davon gehören zu den slawischen Sprachen: Slowenisch in Kärnten und in der Steiermark, Burgenlandkroatisch im Burgenland, Tschechisch in Wien und Slowakisch in Wien und in einigen Dörfern im östlichen Niederösterreich.
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Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit
- Umsetzung der in der Europäischen Charta für Regional- oder Minderheitensprachen (ECRM) und den entsprechenden österreichischen Gesetzen festgelegten Rechte
- Zweisprachige (Deutsch/Minderheitensprache) Kindergärten und Schulen
- Sprachpolitische Konflikte mit der deutschsprachigen Mehrheitsgesellschaft
- Vitalität der Minderheitensprachen
- Sprachliche Eigenschaften der Minderheitensprachen, insbesondere hinsichtlich möglicher Einflüsse des Deutschen (und umgekehrt)
Einstiegsliteratur
- Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen: http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?CL=GER&NT=148
- Hinderling, Robert/Eichinger, Ludwig M. (Hrsg.) 1996. Handbuch der mitteleuropäischen Sprachminderheiten. Tübingen.
- Lebsanft, Franz/Wingender, Monika (Hrsg.) 2012. Die Sprachpolitik des Europarats. Die "Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen" aus linguistischer und juristischer Sicht.
- Newerkla, Stefan 2013. Vom Nachwirken einer Minderheit: Zuwanderer aus den böhmischen Ländern in Wien. In: Wiener Slavistisches Jahrbuch N.F. 1, 1–19.
- Szucsich, Luka 2000. Das Burgenlandkroatische: Sprachwandel, Sprachverfall, Sprachverschiebung und Sprachassimilation. In: Zybatow, Lew (Hrsg.), Sprachwandel in der
- Slavia. Die slavischen Sprachen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert : ein internationales Handbuch. Frankfurt am Main, New York, 853–875.