Unterdrucktherapie zur Förderung der Wundheilung
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Operationen und sonstige moderne Verfahrenstechniken werden immer häufiger bei älteren, gefährdeten Patientenpopulationen durchgeführt. Ärzte und Pflegepersonal sind vermehrt mit Wunden konfrontiert, deren Management schwierig ist und bei denen komplexe Probleme in der Heilung auftreten.
Mit der Unterdrucktherapie steht eine Technik zur Förderung der Wundheilung über einen Schaumverband und lokal aufgebrachten Unterdruck zur Verfügung.
Diese Behandlungsform wird als Paradigmenwechsel im Management vieler verschiedener Wundtypen verstanden und hat zu einem Durchbruch in der Behandlung von schweren chronischen und akuten Wunden geführt, der sowohl zur Senkung der Mortalität als auch von wundbedingten Komplikationen beigetragen hat.
Zum Anschauen
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Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit
- Optimierung eines Wundmodells zur Simulation unterschiedlicher Körpertemperaturen.
- Übersicht biokompatibler Kunststoffe für Medizinprodukte Klasse 2a und 2b.
- Entwicklung eines Ventils zur Verhinderung eines Ausflusses von Exsudat nach Dekonnektierung des Schlauches vom Konnektor.
- Multikonnektor mit geregelter Luftzufuhr pro Wundanschluss zur gezielten Druckmessung an der Wunde.
- Isovolumetrischer biokompatibler Wundfüller der sich ohne vorhergehendem Formzuschnitt flexibel an die Wund Form anpassen lässt.
Einstiegsliteratur
- Lokale Unterdrucktherapie im Wundmanagement - ein Positionsdokument: LINK
- Christian Willy: Die Vakuumtherapie - Grundlagen, Indikationen, Fallbeispiele, praktische Tipps.