Musik von Minderheiten
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Die ethnomusikologische Minderheitenforschung ist als inhaltlicher Schwerpunkt verankert. Forschungsgegenstand ist die Musik autochthoner österreichischer Minderheiten (Burgenländische Kroat/innen, Kärntner Slowen/innen, Roma, Burgenländische Ungar/innen, Tschech/innen und Slowak/innen in Wien), die Musik von Migrant Communities (Kroat/innen, Serb/innen, Bosnier/innen, Türk/innen, Roma, Albaner/innen, uvm.), aber auch die Musik anderer (beispielsweise sozialer) Minderheitengruppen. Musik bezieht sich hier immer auf vokales, instrumentales Repertoire und Tanz in traditionellen und aktuellen Musikformen. Wesentlich ist die Einbettung musikalischer Systeme in einen sozialen, historischen und politischen Kontext. Schlüsselbegriffe sind Identität, Ethnizität, Transkulturalität.
Zum Anschauen
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Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit
- Musik der "eigenen" Migrant/innen-Community
- Musik "anderer" Migrannt/innen-Communities
- Musik österreichischer Volksgruppen
- Vermittlung dieser Musiken (Unterricht, "Folklore")
- Musik und Identität bei Minderheiten
- Hybride Musikformen
- Urbane Musikformen
Einstiegsliteratur
Echo der Vielfalt. Traditionelle Musik von Minderheiten, ethnischen Gruppen, hrsg. von Ursula Hemetek unter Mitarb. von Emil H. Lubej, Wien: Böhlau 1996
Hemetek, Ursula: Mosaik der Klänge. Musik der ethnischen und religiösen Minderheiten in Österreich, Wien: Böhlau 2001
Website Initiative Minderheiten- Informationen zu Minderheiten in Österreich: LINK
Wege zu Minderheiten. Ein Handbuch (Edition Minderheiten, Bd. 2), hrsg. von Ursula Hemetek, Klagenfurt: Drava 1998
Entweder-Und-Oder. Vom Umgang mit Mehrfachidentitäten und kultureller Vielfalt, hrsg. von Eva Müllner, Klagenfurt: Drava 1999