Analyse von Pollenhöschen heimischer Wildbienen - BiodiverCITY-Island Hopping: (Arten)vielfalt in der Stadt fördern
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Das Projekt BiodiverCITY–Island Hopping untersucht und fördert die Vielfalt von Insekten in der Stadt Wien. Fachleute aus der Biodiversitätsforschung arbeiten dafür eng mit Expert/innen aus der Biologie-Didaktik zusammen. So wird einerseits neues Wissen über Insekten in der Stadt gesammelt und andererseits die Bevölkerung, besonders junge Menschen, über Insektenschutz informiert.
Im Mittelpunkt stehen Schüler/innen. Sie erforschen als Citizen Scientists die Pflanzen- und Insektenvielfalt und handeln gleichzeitig als Environmental Citizens, indem sie sich aktiv für den Schutz von Insekten einsetzen. Gemeinsam mit Wissenschafter:innen legen sie in Wien spezielle Blühflächen an. Diese „Biodiversitätsinseln“ dienen Insekten als Lebensraum und werden von den Schüler/innen gepflegt.
Danach untersuchen die Schüler/innen, welche Insekten die Inseln besuchen und ob diese sogar zwischen verschiedenen Inseln hin- und herfliegen – das sogenannte „Island Hopping“. So wird sichtbar, ob ein Netzwerk von kleinen Lebensräumen entsteht, das Insekten hilft, sich in der Stadt zu bewegen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen entwickeln die Schüler/innen schließlich Vorschläge zum besseren Schutz von Insekten in Wien.
Themenanregungen für die ABA und Diplomarbeit
- Analyse von Pollenhöschen heimischer Wildbienen
Einstiegsliteratur
- Harvey, D. J., Gange, A. C., & Harvey, H. (2020). The unrealised potential of school grounds in Britain to monitor and improve biodiversity. The Journal of Environmental Education, 51(4), 306-316.
- Berger, R., & Ehrendorfer, F. (2011). Ökosystem Wien: die Naturgeschichte einer Stadt. Böhlau Verlag.