Zweitsprachenerwerb im schulischen Kontext
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Der Erwerb einer zweiten lebenden Fremdsprache im schulischen Kontext ist durch die geringe Zeit, die im Vergleich zum Englischunterricht zur Verfügung steht, gekennzeichnet. Nicht selten überwiegt die Vermittlung von Grammatik und es bleibt weniger Zeit für die Aneignung des Gebrauchs der Fremdsprache. Die Untersuchung von Äußerungen von Lernerinnen und Lernern zeigt, dass es eine Kluft zwischen dem Unterricht und den Kompetenzen der Lernenden gibt. Das Projekt greift dieses Problem auf und versucht, Lösungen aufzuzeigen.
Zum Anschauen
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Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit
- Der Unterricht einer zweiten lebenden Fremdsprache: Worauf richtet sich der Fokus in der Vermittlung?
- Was können Schülerinnen und Schüler tatsächlich in der neuen Sprache?
Einstiegsliteratur
- Diehl, Erika, Pistorius, Hannelore, Fayolle Dietl, Annie (2002), Grammatikerwerb im Fremdsprachenunterricht – ein Widerspruch in sich? In: Börner, Werner, Vogel, Klaus (eds.), Grammatik und Fremdsprachenerwerb. Kognitive, psycholinguistische und erwerbstheoretische Perspektiven, pp. 143-163. Narr, Tübingen.
- Hinger, Barbara (2017), Zum Verhältnis von Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik: Ein Beitrag, in: Corti, Agostín, Wolf, Johanna (Hg.), „Perspektiven der romanistischen Fachdidaktik: Grundlagen – Theorien – Methoden“, Tagungsband, Reihe Fachdidaktik der School of Education Salzburg, Münster: Waxmann, 54-74. https://www.pedocs.de/volltexte/2017/12942/pdf/Romanistische_Fachdidaktik.pdf
- Pienemann, M. (2006), Spracherwerb in der Schule. Was in den Köpfen der Kinder vorgeht. In: Pienemann, M. / Keßler, J.-U. / Roos, E. (Hg.), Englischerwerb in der Grundschule, Paderborn: Schöningh, 33-63.