Umweltökonomische Aspekte des Japanischen Staudenknöterichs (Fallopia japanica)
Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts
Der Japanische Staudenknöterich wird aus Sicht des österreichsichen Naturschutzes als problematisch für die heimische Flora eingestuft. Aus wirtschaftlicher Sicht können sich für die heimische Volkswirtschaft Schäden bedingt durch das starke, teilweise unkontrollierte Wachstum des Staudenknöterichs ergeben, welche durch effektive Beseitigungsmaßnahmen, wie z.B. Beweidung, Mahd o.ä., eingedämmt und minimiert werden sollen.
Im Sparkling Science-Projekt "Game of Clones" wurde der Fokus vor allem auf das Wachstum, die Ausbreitung und die Bekämpfung der Pflanze gelegt. In einer weiterführenden Arbeit könnten die potentiellen Schadensarten bewertet und Bekämpfungsmaßnahmen des Japanischen Staudenknöterichs eingeordnet und die Auswirkungen auf das heimische Ökosystem aufgezeigt werden. Die Schülerinnen und Schüler könnten eine Umfrage durchführen, wobei landwirtschaftliche Betriebe als auch Dienstleister (NGO's, Körperschaften öffentlichen Rechts, etc.) über ihre Erfahrungen hinsichtlich Schäden und Verlust der Biodiversität sowie ihern Erfahrungen im Bereich der Bekämpfung und EIndämmung der invasiven Neophyten (insbesondere des Japanischen Staudenköterichs) befragt werden.
Zum Anschauen
HIER geht es zum Sparkling Science-Projekt.
Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit
- Beurteilung von Ökosystemdienstleistungen
- Schadenspotentiale incl. Bewertungsmodelle
- Erstellung eines Fragebogens
- Durchführung von Interviews
- Auswertung, Analyse und Interpretation der Ergebnisse
- Aufwand von Maßnahmen
Einstiegsliteratur
- Diverse Schulbücher aus dem Bereich Biologie, Marketing, Betriebswirtschaft
- LFU Handbuch Wasser 2/Baden Würtemberg, ÖWAV-Expertiesen
- Nehing, S., Kowarik, I., Rabitsch, W. & Essl, F. (2013): Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wildlebende gebietsfremde Gefäßpflanzen. BfN-Skripten 352: 1-202.