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Young Science-Themenplattform

Illustration einer Glühbirne mit einem verknüllten Zettel
© (c) Reidinger & Freepik, dahsu 83

Dir fehlt ein spannendes Thema für deine abschließende Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS)? Dann bist du hier genau richtig! Auf der Young Science-Themenplattform findest du über 5.000 Themenanregungen aus aktuellen Forschungsprojekten, inklusive Links und Literaturtipps. Zudem hast du – aber auch deine betreuende Lehrkräfte - die Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt anzusprechen und mit ihnen offene Fragen zum Thema oder zur Methode zu klären, die Forschungseinrichtung zu besuchen, ein Interview mit ihnen zu führen uvm. So kannst du aktuelle Forschung entdecken und Kontakte zu österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern knüpfen. Nutze die Such- und Filtermöglichkeiten, um speziell nach deinen Interessen zu suchen! 

Analyse von Bildung, Wertvorstellungen und Zukunftsplänen Geflüchteter in Österreich

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Der Arabische Frühling, der 2010 begann, führte in vielen Ländern zu gewalttätigen Konflikten und in der Folge zu starker Migration aus den betroffenen Regionen. Angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung der großen Zahl von Menschen, die 2015 in ganz Europa Zuflucht suchten, ist es wichtig zu untersuchen, wer diese Menschen in Bezug auf Bildung, Wertvorstellungen und Zukunftsplänen sind. Das Projekt "DiPAS (Displaced Persons in Austria Survey)" analysiert die soziodemographischen Charakteristika der Geflüchteten, die 2015 größtenteils aus Syrien, Afghanistan und dem Irak nach Österreich gekommen sind.

Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Geflüchteten verglichen mit dem Durchschnitt in ihren Herkunftsländern gut gebildet sind. Die überwiegende Mehrheit der Befragten sind Muslim/innen und stufen ihre Religiosität im mittleren Bereich ein. Was die Einstellungen zur Geschlechtergleichheit betrifft, scheinen die befragten Männer weniger traditionell eingestellt zu sein als ihre Landsleute in den Heimatländern. Aufgrund der derzeitigen Bedrohung im Heimatland hat die Mehrzahl der Befragten nicht die Absicht, zurückzukehren.

DiPAS soll fundierte Daten für politische Entscheidungsfindungen und zum anhaltenden gesellschaftlichen Dialog beitragen. Die Ergebnisse sollen als Informationsgrundlage für Einschätzungen des Integrationspotenzials der Geflüchteten dienen. Darüber hinaus bieten die verwendeten Methoden und praktischen Erfahrungen wertvolle Erkenntnisse für Befragungen von Geflüchteten im aktuellen europäischen Kontext.

Zum Anschauen

HIER geht es zur Website des Projekts

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Humankapital und Charakteristika der Geflüchteten, die aus Syrien, Irak und Afghanistan stammen
  • Fluchtgründe
  • Positive Selektion in der Migration: Ursachen und Herausforderungen
  • Integration von Geflüchteten in Österreich: kulturelle, soziale und politische Dimensionen; Arbeitsmarktintegration
  • Werte und Einstellungen von Geflüchteten
  • Psychosoziale Gesundheit und Betreuung

    Einstiegsliteratur

    • "Syrische Süßigkeiten, afghanischer Tee und Menschen voller Geschichte" - WU Blog LINK
    • "Selektion durch Migration: Höhere Bildung = Schnellere Integration?" - Blog Arbeit & Wirtschaft LINK
    • "Who are the refugees that came to Austria in fall 2015?" - ROR-n LINK
    • "Flüchtlinge und Geflüchtete: Wer kam 2015 nach Österreich?" (Audio) - Kepler Salon LINK
    • Kepler Salon: Flüchtlinge und Geflüchtete: Wer kam 2015 nach Österreich? LINK zum Video

    Spezialisierung

    • Besonders für AHS geeignet
    • Projekt mit sozialem Engagement
    • Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
    • Citizen Science-Projekt

    Forschungsfeld

    Flucht, Migration und Asyl (Empirische Sozialforschung)

    Schlüsselwörter

    Migration, Integration, Flucht, Rückkehr

    Übermittler der Themenanregung

    Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an

    Experteninterview, Literatur- und Recherchehinweise, Kontaktherstellung zu relevanten Stakeholdern (z.B. NGOs)

    Über Kontaktaufnahme freut sich

    Dr. Judith Kohlenberger

    judith.kohlenberger@wu.ac.at

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