Univ.-Prof. Barbara Schober
- Ein Besuch pro Jahr
- Bevorzugte Regionen: Wien
- Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Keine anfallenden Kosten für die Schule
Forschungsschwerpunkte
- Motivation, Wohlbefinden und Lernen in der Schule
- Geschlechterunterschiede in Bildungskontexten und im Beruf
- Modellierung und Messung von Kompetenzen für Selbstregulation und lebenslanges Lernen
- Entwicklung und Evaluation von Interventionsprogrammen
- Mental health literacy und Chancenfairness in der Schule
- Implementierungsforschung
Aktuelle Projekte
COMET for Kids: A COmprehensive MEntal health literacy Training for primary school children: Im Zuge dieses Projekts entwickeln wir ein umfassendes, wissenschaftlich begründetes Frühförderprogramm für die Volksschule, welches die Resilienz und psychische Gesundheit von Schüler/innen langfristig stärkt. Der Fokus liegt auf Mental Health Literacy, d.h. auf dem Wissen und Bewusstsein von psychischer Gesundheit und soll Kindern kurz- und mittelfristig helfen, den besonders herausfordernden Schulübertritt und alterstypische Herausforderungen zu meistern. Die Durchführung im Schulkontext, sowie kurz- und langfristige psychische Gesundheit der Kinder werden während dem Schulübertritt untersucht. Kinder und Lehrer werden aktiv in die Entwicklung einbezogen, um das Programm zu verbessern. Das Unterstützungsprogramm soll die gesamte Bevölkerung erreichen und einfach zugänglich sein. Gestärktes Bewusstsein der eigenen psychischen Gesundheit und Wissen über Strategien, sich selbst und anderen zu helfen, soll langfristig die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessern.
100 Schulen – 1000 Chancen: Das Entwicklungs- und Forschungsprojekt 100 Schulen – 1000 Chancen, das in Kooperation zwischen dem BMBWF, der Innovationsstiftung für Bildung und der Universität Wien durchgeführt wird, hat zum Ziel, ein besseres Verständnis darüber zu erlangen, wie Schulen mit besonderen Herausforderungen aktuell umgehen – insbesondere, wie sie Ressourcen konkret einsetzen und nutzen und was dies für die Schulqualität bedeutet. Die an diesem Projekt teilnehmenden Schulen bekommen die Möglichkeit, sich um zusätzliche Unterstützung zu bewerben, mit der sie die Qualität ihrer Arbeit noch besser weiterentwickeln können. Wie diese zusätzliche Unterstützung am Schulstandort eingesetzt und genutzt wird und wie sich dies auf die Schulqualität auswirkt, wird durch das Team der Universität Wien begleitend untersucht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen eine spätere evidenzbasierte Ausdehnung wirksamer Maßnahmen auf eine größere Gruppe an Schulen ermöglichen.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- seit 2016: Dekanin der Fakultät für Psychologie, Universität Wien
- 2015: Gastwissenschaftlerin am National Implementation Research Network (NIRN), University of North Carolina
- seit 2011: Ordentliche Professorin für Psychologische Bildungs- und Transferforschung am Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft, Fakultät für Psychologie, Universität Wien
- 2007-2011: Assoziierte Professorin im Bereich Pädagogische Psychologie und Evaluation am Institut für Wirtschaftspsychologie, Pädagogische Psychologie und Evaluation; Fakultät für Psychologie, Universität Wien
- 2007: Habilitation an der Universität Wien, Österreich (Venia Legendi für Psychologie)
- 2001-2007: Vertragsassistentin in der Forschungsgruppe Pädagogische Psychologie und Evaluation der Fakultät für Psychologie, Universität Wien
- 2006-2024: Co-Vorsitzende des Fakultätsforschungsbereichs "Psychologie des Lebenslangen Lernens"
- 2001: Promotion, Psychologie, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), München, Deutschland
- 1996-2001: Doktorandin in der DFG-Forschergruppe "Wissen und Handeln" (am Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik und Evaluation, Institut für Pädagogische Psychologie und Empirische Psychologie der LMU München)
- 1997: Diplom in Psychologie, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland
- 1994-1996: Medizinisch-technische Assistentin für Psychologie an der Psychiatrischen Klinik der LMU München