Zum Hauptinhalt springen Zum Footer springen Zum Ende der Navigation springen Zum Beginn der Navigation springen

Ao. Univ.-Prof. Isabella Ellinger

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© MedUni Vienna/F. Matern
  • 4 Besuche pro Jahr
  • Regionen: Wien, Niederösterreich
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule


Forschungsschwerpunkte

  • Die Zellbiologin untersucht die Aufnahme und den Transport von mütterlichen Makromolekülen (wie IgG) in der Plazenta, dem wichtigen Organ, das während der Schwangerschaft gebildet wird, und das die Grenze zwischen mütterlichem und kindlichem Blutkreislauf darstellt. Im Verlauf der Schwangerschaft übernimmt die Plazenta erstaunlich viele wichtige Funktionen. Außerdem interessiert sich die Forscherin für die Anwendung und Weiterentwicklung der automatisierten Mikroskopie.

Vorschläge für Vorträge an Schulen:

  • Werdegang und Arbeitsalltag einer Zellbiologin
  • Epigenetik und ihre Rolle in der Entwicklung
     

Aktuelle Projekte

Quecksilber Toxikokinetic in der humanen reifen Plazenta: Die pränatale Quecksilberbelastung, die über den Verzehr von kontaminiertem Fisch aufgenommen wird, kann die neurologische Entwicklung von Kindern beeinträchtigen. In den letzten Jahren mehren sich Hinweise, dass bereits sehr geringe Belastungen schädigen können. Quecksilber passiert sowohl die Plazenta als auch die Blut-Hirnschranke und akkumuliert in Nieren, Leber und Gehirn des Fetus. Das Neugeborene zeigt im Mittel eine höhere Belastung als seine Mutter, ein aktiver Quecksilber-Transport über die Plazenta wird daher vermutet. Insgesamt variiert die Menge an Quecksilber, die den Fetus erreicht, sehr stark von Individuum zu Individuum; dies unabhängig von den jeweiligen Fischverzehrgewohnheiten. Dieser Umstand legt nahe, dass der individuelle genetische Hintergrund beeinflusst, welche Menge an Quecksilber die Plazenta speichern bzw. in Richtung Fetus transportieren kann. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, das Wissen zur plazentaren Quecksilber-Toxikokinetik in beträchtlichem Ausmaß zu erweitern und geeignete Präventivmaßnahmen bzw. neue Therapieansätze zu entwickeln.

CaSR-Biomedicine: Der Kalzium-sensitive Rezeptor (CaSR) ist nicht nur der Hauptregulator des Kalzium-Stoffwechsels, sondern er ist auch an den meisten physiologischen Prozessen zur Aufrechterhaltung normaler Körperfunktionen beteiligt. Forschungserkenntnisse zeigen, dass eine abnormale Funktion und/oder Expression des CaSR eine wichtige Rolle bei der Entstehung bzw. dem Fortschreiten sogenannter „non-communicable diseases (NCDs)“ wie der Alzheimer-Demenz, kardiovaskulären Erkrankungen, Diabetes, Krebs und degenerativem Muskelabbau spielen. Diese Erkrankungen machen weltweit 25 Prozent aller Krankheitsfälle aus. Unterschiedliche Krankheiten – gleicher Ansatzpunkt G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren (GPCRs) wie der CaSR stellen ein molekulares Ziel für mehr als 35 Prozent aller modernen Arzneimittel dar. Daher sollen im Marie Sklodowska-Curie European Training Network (ETN) „CaSR-Biomedicine“ in 14 multi-disziplinären Einzelprojekten nicht nur grundlagenorientierte Fragestellungen zu Zelltyp- und Liganden-spezifischen Signaltransduktionswegen des CaSR untersucht, sondern vor allem Effekte und Anwendbarkeit CaSR-gerichteter Therapeutika aufgeklärt werden. Untersucht werden dabei mit dem Alterungsprozess assoziierte Erkrankungen (Alzheimer-Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Muskelschwäche) und verschiedene Krebsleiden wie das Neuroblastom sowie Dickdarm- und Brustkrebs. Das Projekt wurde im Rahmen eines Horizon-2020-Call der EU (Marie Sklodowska-Curie Actions) gefördert.
 

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • Lebensmittel- und Biotechnologin an der BOKU
  • Doktorarbeit an die Medizinische Universität Wien
  • Habilitation im Fach Zellbiologie
  • Fokus auf Grundlagenforschung und Unterricht
  • Die Arbeitsgruppe der Forscherin untersucht mit unterschiedlichsten Methoden in Zell- und Organkultursystemen vor allem Funktionen der humanen Plazenta.
  • Über Talente-Praktika (FFG) oder die Kinderuniversität bringt die Forscherin Schülerinnen, Schüler und Kindern die Freude am Forschen näher.

Weitere Informationen zur Vorbereitung für Schulen

Besuch planen
Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© MedUni Vienna/F. Matern
Organisation
Medizinische Universität Wien
Institut/Abteilung
Abteilung für Zelluläre und Molekulare Pathophysiologie
Reale Besuche in
Niederösterreich, Wien
Wissenschaftsbereiche
MEDIZIN, ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT
NATURWISSENSCHAFTEN
YouTube ist deaktiviert

Für die Verwendung von YouTube Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Vimeo ist deaktiviert

Für die Verwendung von Vimeo Videos benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

OpenStreetMap ist deaktiviert

Für die Verwendung von OpenStreetMap benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Issuu ist deaktiviert

Für die Verwendung von Issuu benötigen wir Ihre Zustimmung. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.