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wettermelden.at

Frau auf Fahrrad fotografiert Windschäden in einem Wald
© T. Krennert

„Wettermelden“ half, die Auswirkungen von Wetter und Unwettern am Boden in Echtzeit zu erfassen und die Wetterprognose und -warnung am jeweiligen Standort zu prüfen. Die erhobenen Daten ermöglichten zudem eine genauere Vorhersage von Extremwetterereignissen.

Das Projekt auf einen Blick

Wissenschaftsbereich: Naturwissenschaften
Ort: Österreich
Zielgruppen: Schulklassen/Jugendgruppen (jeweils ab 13 Jahren), Einzelpersonen
Erforderliche Ausstattung: Smartphone oder Tablet mit Kamerafunktion, aktivierter Lokalisierung und Internetzugang
Anmeldung zum Mitforschen: Registrieren auf der Projekt-Webseite und die jeweilige Option (Schulklasse oder Einzelperson) auswählen.
HINWEIS: Bei Schulklassen/Jugendgruppen legt die Lehrperson/Gruppenleitung einen Sammel-Account für die gesamte Klasse/Gruppe an.
Zeitraum zum Mitforschen: 1. April bis 31. Juli 2024
Tätigkeiten der Citizen Scientists: Wetterphänomene dokumentieren und online melden
Zeitaufwand zum Mitforschen:

  • Wettermeldung(en) abgeben: im Freien mit Hilfe der Projekt-Webseite ca. 30 Sekunden je Wettermeldung

Hier geht's zum Mitforschen

Projektziel

Automatische Wetterstationen messen mit hoher Genauigkeit Temperatur, Luftdruck, Windrichtung und -stärke und andere atmosphärische Größen. Tatsächliche Auswirkungen von Wetter, wie z.B. Sturmschäden, Hagelsteine, Lawinen, Muren uvm. können trotz zahlreicher automatischer Stationen in Österreich nicht gemessen werden. Dazu ist weiterhin die menschliche Beobachtung nötig.

Die Meldungen über das aktuelle Wetter und dessen Auswirkungen, die im Rahmen dieses Projekts erhoben wurden, erreichen die Meteorolog/innen der GeoSphere Austria in Echtzeit und helfen auf diese Weise mit, Wetterwarnungen zu verbessern und so unmittelbare, gefährliche Folgen von Extremwetter besser zu vermeiden. Sie bilden auch die Grundlage, Extremwetterereignisse und ihre Schäden klimatologisch besser zu erforschen.

Besonders interessierte Wettermelder/innen konnten sich im Rahmen eines standardisierten Trainingsprogramms außerdem zu Trusted Spottern ausbilden lassen.

Wie konnte man mitforschen?

Das Wetter konnte mit mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablet unabhängig von Ort und Zeit gemeldet werden. So funktionierte es: Internet und Lokalisierung aktivieren, www.wettermelden.at im Browser aufrufen und den passenden Meldeparameter wählen. Alle Meldeparameter waren in Stichworten in der Web-App beschrieben und ermöglichten so eine intuitive Bedienung. Für weitere Hintergrundinformationen stand ein Glossar zur Verfügung: https://trustedspotter.eu/reporting-parameters. Ein Foto half immer, die Auswirkungen des Wetters besser zu beschreiben. Bei Bedarf Text hinzufügen, absenden. Download oder Installation einer App war nicht notwendig.

Was passiert mit den Beiträgen der Citizen Scientists?

Die aktuellen Wettermeldungen erreichen Vorhersage-Meteorolog/innen in Echtzeit und helfen mit, auswirkungsbezogene Wetterprognosen und Warnungen zu verbessern. Wettermeldungen dienen weiters als Grundlage für Fallstudien sowie klimatologische und statistische Auswertungen von Extremereignissen. Alle österreichischen Wettermeldungen werden in einer nationalen GeoSphere-Datenbank gespeichert und im Austausch anderen europäischen nationalen Wetterdiensten anonymisiert für Warnungen und Forschung zur Verfügung gestellt.

Preise

Drei Schulklassen/Jugendgruppen erhalten Geldpreise.

1. Platz: 1.000 Euro
2. Platz: 750 Euro
3. Platz: 500 Euro

Drei Einzelpersonen erhalten Sachpreise.

Es gewinnen diejenigen Schulklassen/Jugendgruppen und Einzelpersonen mit der höchsten Zahl an verwertbaren Wettermeldungen innerhalb des Wettbewerbszeitraums.

Kontakt

GeoSphere Austria

Mag. Thomas Krennert

Ansprechperson

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