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Das ABC der Dialekte

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich

Beim „ABC der Dialekte“ wurden 100 Jahre alte Dialektdaten transkribiert, reflektiert und (wieder)entdeckt! Neben der „Entschlüsselung“ alter Handschriften spielte die Reflexion des historischen Sprachmaterials eine wichtige Rolle. Fragen in diesem Zusammenhang waren z.B., ob bestimmte Wörter heutzutage noch bekannt sind oder sogar noch Teil des aktiven Sprachgebrauchs sind.

Das Projekt auf einen Blick

Wissenschaftsbereich: Geisteswissenschaften
Ort: Österreich
Zielgruppen: Schulklassen/Jugendgruppen ab 14 Jahren, Einzelpersonen und Familien
Erforderliche Ausstattung: PC oder Smartphone mit Internetverbindung 
Anmeldung zum Mitforschen: Registrierung auf der Plattform Zooniverse und E-Mail an das Projekt () mit dem Zooniverse-Profilnamen bzw. den Profilnamen aller beteiligten Personen (z.B. alle Schüler/innen einer Klasse, alle Teilnehmenden einer Familie/Jugendgruppe sowie Einzelpersonen)
Zeitraum zum Mitforschen: 1. April bis 31. Juli 2024
Tätigkeiten der Citizen Scientists: alte Handzettel mit Dialektwörtern über die Plattform Zooniverse transkribieren; den Gebrauch dieser Dialektwörter reflektieren
Zeitaufwand zum Mitforschen: 

  • Online-Einführungsworkshop (auf freiwilliger Basis): ca. 90 Minuten
  • Transkribieren und/oder Reflektieren eines Handzettels: ca. 2-15 Minuten

Hier geht's zum Mitforschen

Projektziel

Sprache ist nicht nur das wichtigste Mittel menschlicher Kommunikation, sie ist gleichzeitig ein wesentlicher Teil der Kultur und hat eine identitätsstiftende Funktion. Sprache ist aber auch ständigem Wandel unterworfen. Im Projekt „Das ABC der Dialekte“ transkribierten Citizen Scientists die Handschriften der über 100 Jahre alten Zettel eines historischen Wörterbuchprojektes und reflektierten ihren Inhalt.

Interessierten wurde auf diese Weise die Möglichkeit gegeben, aktiv an der Aufbereitung von sprachlichem und kulturellem Erbe mitzuarbeiten. Neben der „Entschlüsselung“ alter Handschriften spielte die Reflexion des historischen Sprachmaterials eine wichtige Rolle. Fragen in diesem Zusammenhang waren z.B., ob bestimmte Wörter heutzutage noch bekannt sind oder sogar noch Teil des aktiven Sprachgebrauchs sind.

Wie konnte man mitforschen?

Scans der Handzettel wurden auf der Plattform Zooniverse bereitgestellt und direkt auf der Plattform transkribiert. Bereits transkribierte Zettel wurden in einem zweiten Arbeitsprozess in Bezug auf den aktuellen Sprachgebrauch bewertet. Zwei Online-Einführungsworkshops, die sich an Lehrpersonen und Klassensprecher/innen (als Vertreter/innen der Klasse) sowie Einzelpersonen und Familien richteten, halfen beim Einstieg ins Thema.

Was passiert mit den Beiträgen der Citizen Scientists?

Die Transkriptionen und Reflexionen werden gespeichert und im Rahmen der beteiligten Projekte  „Deutsch in Österreich“ (DiÖ) und „Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich“ (WBÖ) ausgewertet. Die Ergebnisse sollen in das „Lexikalische Informationssystem Österreich“ (LIÖ) eingebettet werden.

Transkriptionen werden den Teilnehmenden außerdem für die Reflexion der Dialektwörter (siehe oben) auf Zooniverse bereitgestellt.

Preise

Drei Schulklassen/Jugendgruppen erhalten Geldpreise.

1. Platz: 1.000 Euro
2. Platz: 750 Euro
3. Platz: 500 Euro

Je eine Einzelperson und eine Familie erhalten Sachpreise.

Gewinner/innen sind jene Gruppen oder Personen mit den meisten sinnvollen Transkriptionen und Reflexionen.

Kontakt

Dr. Philipp Stöckle

Ansprechperson

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