Dr. Sabine Lengger
- 1 Besuch pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Kärnten, Steiermark
- Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
Mit einem Forschungsschwerpunkt am Schnittpunkt Chemie und Umwelt kann ich die Probleme, Herausforderungen und die Zukunft in diesem Bereich (besonders bezüglich Plastik, Mikroplastik, Elektronik, PFAS) darstellen und diskutieren.
- Umweltchemie
- Nachhaltige Materialien
- Nachhaltige Elektronik (Life Cycle Analyse etc.)
Aktuelle Projekte
EECONE - European Ecosystem for Green Electronic: Wie können die Umweltauswirkungen von Elektromüll verringert werden? Welche Schritte braucht es für eine abfallfreie Elektroindustrie? Elektroschrott ist ein wichtiges Thema für Europa: Die Verbesserung seiner Bewirtschaftung ist ein ausdrückliches Ziel des Green Deal und des Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft. Doch die Kreislaufwirtschaft in der Elektronikindustrie ist eine große Herausforderung: Die gesamte Wertschöpfungskette von den Rohstofflieferant/innen bis zu den Verbraucher/innen muss einbezogen werden, der Materialhintergrund und die Lieferkette sind komplex, es herrscht eine Vielzahl konkurrierender Interessen. Das Hauptziel des EECONE-Projekts ist die Reduzierung des Elektroschrotts auf europäischer Ebene. Zu diesem Zweck haben sich 49 Partner/innen aus 16 europäischen Ländern, die verschiedene Tätigkeitsbereiche abdecken, zusammengetan, um praktische Möglichkeiten zur Verringerung des Elektroschrottaufkommens in der EU vorzuschlagen. Entscheidend ist, dass die an EECONE beteiligten Unternehmen alle Teile der Wertschöpfungskette vertreten. Der Ansatz von EECONE ist interdisziplinär und deckt die sozialen, wirtschaftlichen, technologischen und politischen Aspekte ab.
Thematischer Workshop
Wie große Füße hat dein iPhone?
Der ökologische Fußabdruck von Elektronik ist bei weitem größer, als man es sich vorstellt. Die Herstellung von Chips, Leiterplatten und die Gewinnung von Rohmaterialien sowie auch die Entsorgung produzieren große Mengen an CO2, Giftstoffen und Abfall. Im Workshop schauen wir uns an, woher dieser große Fußabdruck kommt, und was man dagegen tun kann, inklusive Forschung an nachhaltigen Materialien.
Zielgruppe: AHS (SEK II), BHS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen
Dauer: 2 UE
Ort: in Präsenz
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- Studium der technischen Chemie (Biochemie) an der TU Graz mit Auslandsaufenthalten in Spanien und Japan
- Master in Environmental Diagnostics an der Universität Cranfield
- Doktorat am niederländischen Institut für Meeresforschung in Analytischer Biogeochemie
- nach weiteren Positionen in der Forschung Lecturer (~ Ass.-Prof.) an der Universität Plymouth im Bereich Chemie