• 2 Besuche pro Semester
• Bevorzugte Regionen: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien
• Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
• Keine anfallenden Kosten für die Schule

Forschungsschwerpunkte

• Simulation metallurgischer Erstarrung
• Erstarrungsversuche an Bord der Internationalen Weltraumstation

Aktuelles Projekt

METTRANS (5 Teilprojekte, derzeit 2021-2024 MRTTRANS-FIN): Im Rahmen des ESA-Projekts METCOMP beschäftigt sich das Projekt mit der Bildung von binär geschichteten peritektischen (peri = um) Mikrostrukturen und deren Dynamik. Unter industriell relevanten Bedingungen erstarrt zunächst die properitektische Phase aus der Schmelze und die peritektische Phase entsteht durch teilweise oder vollständige Umwandlung der properitektischen Phase. Unter Prozessbedingungen bei denen beide Phasen, die properitektische und die peritektische Phase, gleichzeitig erstarren, bilden sich geschichtete Gefüge. Die beiden Phasen wachsen entweder abwechselnd quer zur Erstarrungsrichtung und bilden Bänder oder sie wachsen gleichzeitig parallel (gekoppelt) zur Wachstumsrichtung. Geschichtete peritektische Mikrostrukturen reagieren sehr empfindlich auf Konvektion durch Dichteunterschiede vor der Erstarrungsfront. Entsprechende Experimente wurden daher erstmals 2021 an Bord der ISS durchgeführt, weiterführende Experimente sind für Herbst 2023 geplant. Eine besondere Innovation der Montanuniversität Leoben ist die Verwendung einer transparenten organischen Modellsubstanz anstelle einer Metalllegierung. Dies ermöglicht die direkte Beobachtung (in-situ) der Erstarrungsvorgänge in Echtzeit mit einem Durchlichtmikroskop. Die Forschungsergebnisse ermöglichen die Entwicklung fortschrittlicher Werkstoffe, die zu 100 Prozent recycelbar sind und auch dazu beitragen, den Carbon Footprint unserer Gesellschaft zu reduzieren.

Projektlink 1

Projektlink 2

Thematischer Workshop

Simulationen ersetzen nicht das Denken: Im Rahmen des Workshops werden einfache Simulationen mit Excel durchgeführt. Die Aufgabenstellung soll in Teamarbeit gelöst werden. Die Ergebnisse werden den anderen Teams präsentiert und gemeinsam analysiert. Ziel des Workshops ist es, einen Einblick in die Welt der Simulation zu geben, das "Wir"-Gefühl durch Teamarbeit zu stärken und sich einer sachlichen Diskussion stellen zu können.

Ziel des Workshops ist es, einen Einblick in die Welt der Simulation zu geben, das "Wir"-Gefühl durch Teamarbeit zu stärken und sich einer sachlichen Diskussion stellen zu können.

Zielgruppe: Mittelschule, AHS (SEK I), AHS (SEK II), BHS, BMS, Polytechnische Schulen, Berufsschulen
Dauer: 3 UE
Ort: Real

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Nach Abschluss der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Bautechnik-Tiefbau Ausbildung zum Pionieroffizier. Ab 1991 Wechsel an die Montanuniversität Leoben, Ausbildung zum Diplomingenieur am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie. Noch vor Abschluss des Studiums Wechsel an den neu eingerichteten Lehrstuhl für Simulation und Modellierung metallurgischer Prozesse. Beschäftigung mit der peritektischen Erstarrung an einer organischen Modellsubstanz. Promotion und Durchführung von Versuchen zur peritektischen Erstarrung unter Mikrogravitationsbedingungen an Bord der Internationalen Raumstation.