Florence Klauda , MA
- 4 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Wien, Burgenland, Niederösterreich
- Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
- Vergleichende europäische Zeitgeschichte (Schwerpunkt auf Österreich, Frankreich und Spanien)
- Europäische Demokratiegeschichte
- Kulturgeschichte
- Wissensgeschichte
- Arbeiter/innengeschichte
Aktuelle Projekte
Actors and Structures of European Cultural Diplomacy: A comparison of French, Austrian and Spanish Cultural Institutes since 1945: Wie hängen Kultur und Außenpolitik zusammen? Wie arbeiten die Kulturinstitute von Österreich, Frankreich und Spanien im Ausland? Und welche politischen und wirtschaftlichen Ziele stehen eigentlich hinter den Kulturveranstaltungen?
In meiner Forschung beschäftige ich mich mit Kulturdiplomatie und vergleiche die staatlichen Auslandskulturinstitute von Österreich, Frankreich und Spanien nach 1945. Für die tägliche Arbeit der Institute haben oftmals Arbeitskräfte, die eher unterschätzt oder übersehen werden, eine wichtige Rolle gespielt: z.B. Frauen und lokale Arbeitskräfte, etwa rumänische Mitarbeiter/innen, die am spanischen Instituto Cervantes in Bukarest arbeiten. Österreich, Frankreich und Spanien haben sehr unterschiedliche Demokratiegeschichten – das macht diesen Vergleich umso spannender!
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Ich bin Historikerin und DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In meiner Dissertation befasse ich mich mit dem „demokratischen“ Wirken der französischen, österreichischen und spanischen Kulturinstitute nach 1945. Ich habe im Bachelor Geschichte studiert und ein Erweiterungscurricula in der Politikwissenschaft abgeschlossen; im Master habe ich den interdisziplinären Studiengang "Zeitgeschichte und Medien" absolviert. In meiner Masterarbeit habe ich mich mit dem Demokratieverständnis der politischen Jugendorganisationen der Nachkriegszeit befasst.
Während meiner Studien habe ich wiederholt als Fachtutorin gearbeitet und mich für die Verbesserung des Lehrangebotes im neu entstandenen Master Zeitgeschichte und Medien eingesetzt. Von 2020 bis 2022 war ich Studierendenvertreterin in der Doctoral School of Historical and Cultural Studies an der Universität Wien. Ich habe auch an der Konzeption des iMoox-Kurses „Abbau von Vorurteilen und Nationalismus: wissenschaftliche Perspektiven auf gesellschaftliche Konfliktlinien und zu deren Überwindung” von Oliver Rathkolb mitgearbeitet. Aktuell bin ich Mitglied in den Forscher*innengruppen "Geschichte der Menschenrechte und Demokratie" und "New Cold War Studies" der Universität Wien.
Die Vermittlung demokratischer Werte und politischen Wissens sind mir sowohl in meiner Forschung als auch darüber hinaus ein großes Anliegen.