Dr. Elke Ludewig
- 2 Besuche pro Jahr
- Regionen: ganz Österreich
- Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
- Klimatologie
- Meteorologie
- Atmosphäre
- Kryosphäre
- Biosphäre
Aktuelle Projekte
Global Atmosphere Watch (GAW): GAW ist ein Programm der Weltmeteorologischen Organisation (WMO) zur Erfassung der Zusammensetzung der Atmosphäre. GAW regelt das Monitoring der Atmosphärenzusammensetzung. Diese wird im Rahmen von GAW analysiert, Trends werden erfasst, die Daten weltweit für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt und Konsequenzen durch Veränderungen aufgeführt. Das Projekt wird vom BMNT, BMBWF, ZAMG, Land Salzburg und Land Kärnten gefördert. Das Umwelbundesamt und die Technische Universität Wien tragen ebenfalls zu GAW bei.
protectAlps: Projekt zur Erfassung chemischer Stressoren zum Schutz der alpinen Biodiversität mit Schwerpunkt Insekten. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Forschungsstation Schneefernerhaus, der Universität Innsbruck und dem Bayrischen Landesamt für Umwelt umgesetzt. Das Projekt wird vom Interreg-Programm Österreich-Bayern gefördert.
ACTRIS-IMP (Implementation project für die Erfassung von Aerosolen, Spurengase und Wolken): Das Projekt ACTRIS-IMP ist ein von der EU gefördertes Projekt zur Etablierung der europäischen Forschungsinfrastruktur ACTRIS. Diese paneuropäische Forschungsinfrastruktur wird zukünftig das Monitoring von Aerosolen, Wolken und Spurengasen regeln, um hochqualitative Datensätze für Forschung, Vorhersagen und Warnungen bereit zustellen.
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Elke Ludewig studierte an der Universität Hamburg und am Max-Planck Institut für Meteorologie Hamburg, Deutschland und erhielt 2010 ihr Diplom in Meteorologie. Für ihre Präsentation der Diplomarbeit beim AGU Fall Meeting 2010 wurde sie mit dem AGU Outstanding Student Paper Award ausgezeichnet. In den folgenden Jahren nahm sie an zahlreichen Konferenzen, Workshops und Messkampagnen teil. Als Scholar der International Max-Planck Research School for Maritime Affairs erhielt sie 2014 ihren Doktor in Erdsystemwissenschaften. Im Jahr 2015 übernahm sie die Leitung des Meteorologischen Observatorium der Neumayer Station III, Antarktis, wo sie von 2014 bis 2016 überwinterte. Seit Mai 2016 ist Elke Ludewig mit der Leitung des Sonnblick Observatoriums betraut und arbeitet an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Elke Ludewig ist an Klimaprozessen, Erdsysteminteraktionen, Monitoring interessiert und fokussiert ihre Forschung auf Wolken, Aerosole und ihre Rolle im Klimasystem. Die Forscherin setzt sich für die Erdsystembeobachtung ein, die dringend durchgeführt werden müssen.
Weitere Informationen zur Vorbereitung von Schulen
https://www.zeit.de/2019/05/observatorium-sonnblick-elke-ludwig-klimawandel-gletscherschmelze