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Univ. Prof. Ina Bergheim

Profilfoto Ina Bergheim
© Ina Bergheim
  • 1-3 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Region: Wien
  • Bietet individuelle Besuche an.
  • Besucht gerne: SEK I, SEK II
  • Es fallen keine Fahrtkosten an.


Forschungsschwerpunkte

Der Schwerpunkt der Forschung liegt zum Einen in Untersuchungen zur Interaktion von Ernährung, Darm und Leber im Zusammenhang mit der Entstehung von Fettlebererkrankungen wie der MASLD (Metabolismus-assoziierte Lebererkrankung) und ALD (Alkohol assoziierter Lebererkrankung) sowie Altern. Hierbei steht die Untersuchungen von molekularen Mechanismen im Vordergrund, um so die Entwicklung von Präventions- und Therapiemaßnahmen zu unterstützten. Zum Anderen untersuchen wir auch das Zusammenspiel von Ernährung/ Ernährungsmuster und Immunantworten. 


Aktuelle Projekte

Altern und degenerative Veränderungen: Weltweit nimmt die Zahl der älteren Menschen stetig zu, und es wird prognostiziert, dass im Jahr 2050 die Zahl der über 60-Jährigen die der unter 15-Jährigen übersteigen wird. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse des Global Burden of Disease Report 2021 darauf hin, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit steigt, an Krankheiten wie Alzheimer und Stoffwechselkrankheiten zu erkranken. Der Alterungsprozess kann mit funktionellen Beeinträchtigungen von Zellen, Geweben und Organen, aber auch Veränderungen des Immunsystems einhergehen, die schließlich zum Tod führen. Die Mechanismen, die dem gesunden Altern unterliegen und hierbei vor allem der Einfluss der Ernährung, sind bisher nicht abschließend geklärt. 

Metabolische Dysfunktion-assoziierte steatotische Lebererkrankung (MASLD) und Alkohol assoziierte Lebererkrankung (ALD): Die MASLD, die bis vor kurzem noch als NAFLD bezeichnet wurde, sowie die ALD stellen weltweit eine wachsende Belastung für die Gesundheitssysteme dar. Studien weisen darauf hin, dass komplexe Wechselwirkungen zwischen Stoffwechselprozessen, Entzündungen, Alterungsmechanismen und dem Immunsystem eine zentrale Rolle in der Entstehung der MASLD spielen. Die Prävalenz von MASLD ist von weltweit etwa 25 % (1990–2006) auf 38 % (2016–2019) gestiegen, wobei Menschen mit Übergewicht oder Typ-2-Diabetes besonders betroffen sind (Younossi et al., 2023).

Alkohol assoziierte Lebererkrankungen tragen ebenfalls erheblich zur Krankheitslast bei: Laut dem Global Status Report on Alcohol and Health 2024 der WHO sind jährlich etwa 2,6 Millionen Todesfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen, was 4,7 % aller weltweiten Todesfälle ausmacht. Ein bedeutender Anteil dieser Todesfälle ist auf alkoholbedingte Lebererkrankungen wie Zirrhose und Leberkrebs zurückzuführen, wobei Männer deutlich häufiger betroffen sind als Frauen. Trotz intensiver Forschung sind die molekularen Mechanismen der Entstehung der MASLD als auch der ALD bisher noch nicht vollständig geklärt. 

Ernährung und Immunantwort: Nicht erst seit der SARS-CoV2-Pandemie ist die Interaktion von Ernährung und Immunantwort in den Fokus gerückt. Neben viralen Infekten führen nach wie vor auch bakterielle Infektionen zu Todesfällen. Ergebnisse unserer eigenen sowie weiterer Studien zeigen, dass die Ernährung und vor allem sekundäre Pflanzenstoffe, zum Beispiel aus Hopfen, aber auch aus anderen Pflanzen, das Immunsystem beeinflussen und die durch bakterielle Substanzen ausgelöste Entzündungsantwort verändern können. Wie verschiedene Ernährungsmuster und Nahrungsbestandteile das Immunsystem modulieren und so den Infektionsverlauf beeinflussen, ist bisher nicht abschließend geklärt. 

Link zu den Forschungsschwerpunkten des Departments


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Nach Abschluss meines Studiums der Ökotrophologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, Deutschland habe ich an der Universität Hohenheim, Stuttgart im Fachbereich Diätetik und Ernährungsphysiologie bei Frau Prof. C. Bode promoviert. Im Anschluss an eine zweijährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart verlagerte ich im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im Department of Pharmacology and Toxicology an der University of Louisville, USA den Schwerpunkt meiner Arbeit von der Pathogenese der Cholelithiasis beim Menschen hin zur Untersuchung der molekularen Mechanismen metabolischer Lebererkrankungen. Im Jahr 2005 kehrte ich nach Deutschland zurück und etablierte die Arbeitsgruppe „Metabolische Lebererkrankungen“ am Institut für Ernährungsmedizin der Universität Hohenheim in Stuttgart. Im November 2012 nahm ich den Ruf auf die Professur „Modellsysteme molekularer Ernährungsforschung“ am Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Jena an, das ich von Oktober 2014 bis April 2016 als Institutsdirektorin leitete. Im September 2016 habe ich den Ruf auf die Professur „Molekulare Ernährungswissenschaft“ an der Universität Wien angenommen und bin seitdem dort im Department für Ernährungswissenschaften mit meiner Arbeitsgruppe angesiedelt. 

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Organization
Universität Wien
Department/ Institute
Department für Ernährungswissenschaften, Molekulare Ernährungswissenschaft
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Wien
Field(s) of Science
MEDIZIN, ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT
NATURWISSENSCHAFTEN
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