Dr. Maximilian Mair

- 2 Besuche pro Jahr
- Bevorzugte Region: Wien, Niederösterreich und Burgenland (sofern mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar)
- Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK I, SEK II
- Anfallenden Kosten für die Schule: Rückerstattung der Fahrtkosten
Forschungsschwerpunkte
- Krebsforschung/Onkologie, insbesondere Hirntumoren
Aktuelle Projekte
Hirntumoren: Hirntumore umfassen eine in sich sehr unterschiedliche Gruppe von über 100 Krebsarten. Sie sind zwar vergleichsweise selten, stellen jedoch eine große medizinische Herausforderung dar: Einerseits betreffen sie häufig auch jüngere Patient/innen, andererseits gehören sie zu den aggressivsten Krebserkrankungen. Während in der Krebsforschung große Fortschritte erzielt wurden - etwa durch Immuntherapien, bei denen das Immunsystem gezielt gegen den Tumor aktiviert wird - blieb der Erfolg solcher Therapien bei Hirntumoren bislang begrenzt. Die Ursachen hierfür sind noch nicht ausreichend verstanden.
In meiner Forschung beschäftige ich mich daher mit neuen personalisierten Therapieansätzen bei Hirntumoren, um die Prognose und Lebensqualität von Patient/innen zu verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Erforschung diagnostischer und therapeutischer Anwendungen der Nuklearmedizin bei Hirntumoren - oder anders gefragt, wie kann man Radioaktivität zur Diagnose und Behandlung von Krebs nutzen?
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
Maximilian Mair ist als Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinischen Abteilung für Onkologie der Medizinischen Universität Wien tätig. Bereits während seines Medizinstudiums begann er seine wissenschaftliche Tätigkeit am Institut für Krebsforschung, wo er sich mit Therapieresistenz bei Krebs beschäftigte. Aktuell liegt sein Forschungsschwerpunkt auf primären Hirntumoren bei Erwachsenen und hier insbesondere auf der Weiterentwicklung medikamentöser Therapieoptionen. Ein Forschungsaufenthalt an der LMU München ermöglichte ihm eine vertiefte Auseinandersetzung mit nuklearmedizinischen Anwendungen in der Diagnostik und Therapie von Hirntumoren. Ein zusätzlicher Forschungsschwerpunkt ergab sich auch durch die COVID-19-Pandemie: Hier beschäftigte er sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf Krebspatient:innen, insbesondere mit der Wirksamkeit der Impfung.
Dr. Mair ist Autor zahlreicher Publikationen und engagiert sich aktiv in internationalen Fachgesellschaften. Seine wissenschaftliche Arbeit wurde mehrfach durch nationale und internationale Förderungen und Auszeichnungen gewürdigt. Neben seiner Forschung engagiert er sich auch in der Lehre an der MedUni Wien.