Erinnerungsorte österreichischer Jüdinnen und Juden
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Im Projekt arbeiteten Schüler/innen mit Lebenserinnerungen jüdischer Österreicher/innen und beschäftigten sich mit der Frage, was Migration gelingen und was sie scheitern lässt. Die autobiographischen Erzählungen und Erinnerungen waren im Laufe der Jahre am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST) gesammelt worden und sind größtenteils nicht ediert. Darüber hinaus wurden bereits veröffentlichte Lebensgeschichten verwendet. Die Protagonist/inn/en der Texte stammen aus den Ländern der Habsburgermonarchie und leben zwischen dem Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Die meisten jüdischen Familien wurden während der Zeit des Nationalsozialismus aus Österreich vertrieben, zahlreiche Angehörige ermordet. Nur wenige kehrten in ihre frühere Heimat zurück.
Aus den verschiedenen autobiographischen Quellen wurden passende Textausschnitte ausgewählt und Schwerpunkte aus dem Themenfeld Migration zugeordnet. Unter anderem wurde untersucht, wie das Erinnern an Orte der Herkunft und Orte der Zuflucht weitergegeben wird. Das Projekt ist an jedem beliebigen österreichischen Ort, an dem Jüdinnen und Juden gelebt haben, durchführbar.
vwadb.detail.links
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- Erinnerungen an den Ort der Herkunft in jüdischen Lebensgeschichten
vwadb.detail.literature
- Albert Lichtblau (Hg.), Als hätten wir dazugehört. Österreichisch-jüdische Lebensgeschichten aus der Habsburgermonarchie. Wien/Köln/Weimar 1999.
- Eleonore Lappin/Albert Lichtblau (Hg.), Die „Wahrheit“ der Erinnerung. Jüdische Lebenserinnerungen, Innsbruck/Wien/Bozen 2008
- Band 1 "Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus", hg. von Renate S. Meissner im Auftrag des Nationalfonds, Wien 2010 LINK
- Band 2 "Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus", hg. von Renate S. Meissner im Auftrag des Nationalfonds , Wien 2012 LINK