Wissensweitergabe innerhalb der Familie
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Das Sparkling Science-Projekt „BrotZeit“ widmet sich der kulturellen Nachhaltigkeit von lokalem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten mit dem Ziel, einer reflektierten Inwertsetzung von immateriellem Kulturerbe.
Anhand des immateriellen Kulturerbes „Lesachtaler Brot“ wird der Zusammenhang zwischen der intergenerationellen Weitergabe von Erfahrungswissen und regionaler Identität untersucht.
Lebendige Traditionen verändern sich im alltäglichen Handeln, sie integrieren Neues und Fremdes, wandeln sich mit den Lebensumständen und entstehen dadurch immer wieder neu. Dieser dynamische Prozess der Weitergabe und der Anwendung von lokalem Wissen und Praktiken sowie die Bedeutung dieser gelebten Traditionen für die örtliche Gemeinschaft stehen im Zentrum des Forschungsinteresses. Im sinnlich-handelnden Nachvollzug sowie im intergenerationellen Dialog von lokalen SchülerInnen mit - teils schon hochbetagten - Träger/innen des lokalen Wissens werden Tätigkeiten und das Erfahrungswissen zum Lesachtaler Brot gesichert und neu erlebbar gemacht.
Bei der Reflexion der intergenerationellen Begegnungen zum lokalen Kulturerbe stehen die Kommunikations- und Interaktionsprozesse sowie die individuelle und kollektive Lernerfahrungen der Beteiligten im Mittelpunkt.
Um die Traditionen zur Lesachtaler Brotkultur zeitgemäß und zukunftsgerecht darzustellen, ohne dass kulturelle und lokale Eigenheiten verloren gehen, werden - gemeinsam mit den lokalen Akteur/innen - passende Vermittlungs- und Inszenierungsformen entwickelt und umgesetzt.
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Die Internetseite des Projekts: www.lesachtalerbrot.wordpress.com
vwadb.detail.suggestions
- Wie wird Wissen und Erfahrung zum Thema Brot in Familien weitergegeben?
vwadb.detail.literature
- Die Internetseite (Siehe www.lesachtalerbrot.wordpress.com) bietet gute Anhaltspunkte zum Einstieg in das Thema
- Helma Lutz, Bettina Dausien, Bettina Völter: Biographieforschung im Diskurs. VS Verlag, Wiesbaden 2005 u. 2009, ISBN 3-53116177-6
- Uwe Flick: Qualitative Sozialforschung, Hamburg 2002.