Kooperation zwischen Raumplanung und Kunst
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Durch die Integration von Kunstprojekten in städtebauliche Maßnahmen entsteht ein Spannungsfeld, das im wissenschaftlichen Diskurs zunehmend Beachtung findet. Das Projekt "Künstler/in als Raumplaner/in - ein Blick auf die Kooperation zwischen künstlerischer und urbaner Praxis" nimmt laufende Entwicklungen in diesem Bereich auf und knüpft an den aktuellen Diskurs an, indem es die verschiedenen Möglichkeiten untersucht, Kunst in die Gestaltung und Planung des öffentlichen Raums einzubinden.
Um eine vertiefende Analyse zu ermöglichen, konzentriert sich das Projekt auf künstlerische Entwicklungen in den Bereichen Film und Klangkunst, die beide in ihrem Ursprung und ihrer strukturellen Beschaffenheit eng mit dem urbanen Raum und dessen Wahrnehmungsdisposition verbunden sind. Beide Kunstformen treten aktuell aus ihren traditionellen Settings in den öffentlichen Raum, wo sie experimentell mit urbanen Strukturen verschmelzen und neue Sinnräume schaffen. Dies wirft eine Reihe von Fragen auf: Welche Wirkung hat die Kunst auf den städtischen Raum? Welche eigene Logik, neuartigen Beziehungen, Möglichkeiten und Potentiale kommen durch solche künstlerischen Interventionen zum Vorschein? Inwiefern verändert Kunst dabei semantische Systeme konkreter Örtlichkeiten?
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vwadb.detail.suggestions
- Akustische Dimension des städtischen Raumes
- Lieblingsklänge in unserem Alltag
- Film und Stadt
- Künstlerische Praxis im städtischen Raum
vwadb.detail.literature
- Kiefer Peter (Hrsg.), Klangräume der Kunst, Kehrer Verlag, Heidelberg 2010.
- La Motte- Haber Helga de, Osterwold Matthias, Weckwerth Georg (Hrsg.), Sonambiente Berlin 2006: Klang-Kunst, Sound Art, Kehrer Verlag, Heidelberg 2006.
- Pallasmaa Juhani, The Eyes of the Skin: Architecture and the Senses., J. Wiley & Sons, Chichester 2007.
- Schwarz Werner, Kino und Stadt, Wien 1945-2000, Turia + Kant, Wien 2003.
- Löw Martina, Raumsoziologie, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2015.