Der Einfluss von Verschmutzung und Wassertemperatur auf den Sauerstoffverbrauch in Bächen
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Im Sparkling Science Projekt PowerStreams wird die Wirkung von Verschmutzungen und Gewässerverbauungen auf die Effizienz und die Nachhaltigkeit der Selbstreinigungskapazität von Bächen untersucht. Die Mitarbeiter/innen des Projekts wollen feststellen, wie gut unterschiedlich belastete Gewässer Nährstoffe aufnehmen können und wann eine Übersättigung der Gewässer erreicht ist. Zusätzlich soll festgestellt werden, unter welchen Umweltbedingungen die Emissionen von Treibhausgasen in einem Bach so groß werden können, dass sie unser Klima belasten. Anhand der Ergebnisse sollen Strategien für ein nachhaltiges Management von Bächen entwickelt werden.
In Laborversuchen wird das Potential von Sedimenten für eine Aufnahme oder Abgabe von Nährstoffen und Treibhausgasen unter unterschiedlichen Umweltbedingungen getestet. Mittels eines Langzeitversuches mit experimentellen Rinnen wird geklärt, wie sich Einträge von organischem Kohlenstoff und gelöstem Stickstoff über längere Zeiträume auf den Stoffhaushalt der Gewässer und die Wasserqualität auswirken.
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Informationen auf der Sparkling Science-Projektseite
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- **Der Einfluss von Verschmutzung und Wassertemperatur auf den Sauerstoffverbrauch in Bächen (Praxisthema)**Hintergrund: Bakterien bauen organische Stoffe ab und verbrauchen dabei Sauerstoff. Werden Nährstoffe oder organische Stoffe in das Gewässer eingeleitet, erhöht sich die Aktivität der Bakterien. Denselben Effekt hat auch eine Erhöhung der Temperatur. Über den Sauerstoffverbrauch kann das experimentell im Labor gemessen werden. Methode: Experimente zum Sauerstoffverbrauch von Gewässersedimenten unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen (Temperatur, Nährstoffe, etc.)
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Moss Brian (2010) Ecology of Freshwaters. Wiley-Blackwell. UK
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Hauer F.R. & G.A. Lamberti (2007) Methods in Stream Ecology. Elsevier, USA, UK.