Die chinesische Demokratiebewegung 1978-1981
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Von vielen Journalist/innen außerhalb der VR China wird behauptet, China habe keine demokratische Tradition und deshalb gebe es in China keine lauteren Forderungen nach Demokratisierung der Verhältnisse. Dieses Projekt sammelt Dokumente aus der Demokratiebewegung 1979-1981 und macht sie digital verfügbar.
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Die Internetseite des Projekts: pekinger-fruehling.univie.ac.at
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- Die Demokratiebewegung in Peking in den Jahren 1978-1981 hat viele Gesichter. Wandzeitungen wurden in Pekings Innenstadt aufgehängt, in denen die Autoren ihre Wünsche an die Partei richteten und Utopien für ein demokratisches China entwickelten. Junge Künstler organisierten Ausstellungen, Zeitschriften wurden in Privatwohnungen geschrieben und vervielfältigt. Zugleich wurden Wahlen in den Stadtbezirken und Universitäten durchgeführt, bei denen auch solche Kandidatinnen und Kandidaten sich zur Wahl stellen konnten, die nicht der Kommunistischen Partei angehörten. 1981 ging diese Bewegung zu Ende, viele Freiheiten, die sie in Anspruch genommen hatte, wurden in der Folge eingeschränkt. Doch 8 Jahre später, im Frühsommer 1989, gingen wieder Studierende auf die Straßen von Peking.
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- Wei-Blank, Shan Shan e.a. (Eds.): Wei Jingsheng: Mein Leben für die Demokratie (Wei Jingsheng: My life for democracy). Rowohlt Taschenbuch. Reinbek bei Hamburg 1995
- Kinkley, Jeffrey C. (Ed.): After Mao: Chinese Literature and Society 1978-1981. Harvard East Asian Monographs 115. Cambridge, MA, und London 1990