Meine Arbeit mit Wildlife Crime
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Das Projektteam des Naturhistorischen Museums Wien (NHMW) möchte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe für das Thema der Wildtierkriminalität sensibilisieren und die Bedeutung des nationalen und internationalen Artenschutzes aufzeigen. Die Schüler/innen werden aktiv in Forschungsprozesse eingebunden und erarbeiten die Reichweite, Hintergründe und Auswirkungen von Wildtierkriminalität anhand von Fallbeispielen. Durch die Beteiligung von nationalen und internationalen Kooperationspartnern, erhalten die Schulgruppen Einblicke in die Problematik des illegalen Wildtierhandels sowie von Wildtierkriminalität auf nationaler und internationaler Ebene, welche in Zusammenhang mit der Bedeutung des globalen Artenschutzes thematisiert werden. Um die Problematik auf internationaler Ebene zu beleuchten werden das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) und das Zollamt Österreich besucht und Workshops mit der Snake Farm of the Queen Saovabha Memorial Institute Bangkok und der Crocodile Specialist Group der International Union for Conservation of Nature (IUCN) organisiert. Auf nationaler Ebene thematisieren Mitarbeiter/innen des WWF Österreich und BirdLife Österreich die Problematik und Reichweite von Wildtierkriminalität in Österreich. Zudem wird im Rahmen eines Wildlife-Forensik-Labor-Workshops das Vienna Open Lab besucht. Weiters werden die Schulgruppen mit Recherchen im eigenen Umfeld beauftragt, deren Resultate im Anschluss in die Projektergebnisse und Diskussionen einfließen. Die Projekt-In- und Outputs in Form von Informations- und Meinungsaustausch, Vorträgen, Broschüren, Publikationen und Social-Media-Blogs sollen schlussendlich einen Mehrwert für alle Beteiligten bilden und auf das Thema der Wildtierkriminalität aufmerksam machen.
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- Seit dem Jahr 1975 wird der internationale Handel von mittlerweile über 36.000 gefährdeten Wildtier- und Pflanzenarten durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen reguliert. Auch auf nationaler Ebene kämpfen Organisationen wie der WWF Österreich und BirdLife Österreich um bessere Schutzmaßnahmen für heimische, von Wildtierkriminalität betroffene Arten. Um Gesetzesverstöße zu ahnden und organisierter Kriminalität entgegenzuwirken, sind unterschiedlichste Berufs- und Forschungsgruppen notwendig. Die Schüler/innen sollen im Zuge der VWA 4 Interviewpartner/innen zu ihrer Arbeit, die sich mit Wildlife Crime beschäftigt, befragen. Dazu soll zuerst eine Einleitung zu der Thematik geschrieben und Organisationen, die sich in Österreich (aber auch im Ausland) mit Wildlife Crime beschäftigen, vorgestellt werden. Im Anschluss wird ein Fragebogen für die Interviews von den Schüler/innen entwickelt und 4 Interviewpartner/innen ausgewählt.Mögliche Ansprechpartner/innen:- United Nations Office on Drugs and Crime,- Tiergarten Schönbrunn,- Naturhistorisches Museum Wien, - Österreichischer Zoll,- BirdLife Österreich,- WWF Österreich
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- United Nations (2020): World Wildlife Crime Report, Trafficking in protected species. United Nations , New York, 134 S. (Link: World_Wildlife_Report_2020_9July.pdf (unodc.org))
- J. Hohenegger, C. Wolf-Petre, M. Schmid (2023): Wildtierkriminalität in Österreich 2023, Ein Bericht von WWF Österreich und BirdLife Österreich, Wien, 20 S.