Institutionsgeschichte - Kulturgeschichte: Wien im Nationalsozialismus. Indoktrination in der Lehre und in den Künsten
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Schwerpunkte des fortlaufenden Forschungsprojektes sind unter anderem:
- Aufarbeitung der NS-ZEIT und ihre Folgen auf die Ausbildung
- Grundlagenforschung
- Auflistung Vertriebener, ermorderter Künstler/innen
- Kulturgeschichtliche Folgen / Kontinuitäten und Diskontinuitäten nach 1945
NEU: ONLINE – GEDENKBUCH FÜR DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS
Das Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) verzeichnet jene Lehrende, die in den Jahren 1938, dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich bis 1945, das Ende des Zweiten Weltkriegs, Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden. In dieser Zeitperiode, 1938—1945, fungierte die „Hauptanstalt der Musikschulen der Stadt Wien“ als offizielle Institution der Musikausbildung in der Gaustadt Wien. Ende August 1945 wurde die bereits am 2. Mai 1945 erfolgte Wiedereröffnung der ehemaligen „Hauptanstalt der Musikschulen der Stadt Wien“ unter den Namen „Konservatorium der Stadt Wien“ bekannt gemacht und dessen neuer Direktor, a.o. Univ- Prof. Dr. Wilhelm Fischer (1886—1962), als NS-Opfer vorgestellt. Die Geschichte der Lehranstalt während der NS-Zeit, die Umstände ihrer Gründung und ihrer Nachwirkungen wurden dabei nicht weiter thematisiert.
Das Online-Gedenkbuch ist als interaktive Seite konzipiert und wird durch die laufenden Forschungsergebnisse stets ergänzt.
https://gedenkbuch.muk.ac.at/home
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HIER geht es zum Projekt.
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- NS-ZEIT/"Anschluss" Österreichs an das deutsche Reich
- Folgen im Bereich der Kunst und Kultur, der Lehre und der Ausbildung junger Menschen (Hitler Jugend Bewegung) und Erwachsener (Kraft durch Freude)
- Indoktrination, Faschismus, Totalitarismus
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- Zapke, S., Rathkolb, O. et al.: Die Musikschule der Stadt Wien im Nationalsozialismus. Eine ideologische "Lehr- und Lerngemeinschaft", Wien 2021.