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Mira Lobe - Doyenne der Österreichischen Kinder- und Jugendliteratur
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Mira Lobe (1913-1995), geborene Hilde Mirjam Rosenthal, zählt zu den bedeutendsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Aus ihrer Feder stammen Longseller wie "Die Omama im Apfelbaum" (1965), "Das kleine Ich bin Ich" (1972), "Die Räuberbraut" (1974), "Komm, sagte die Katze" (1975), "Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel" (1981), "Die Geggis" (1985) und "Lollo" (1987).
Unter anderen Kinder- und Jugendliteraturschaffenden nahm sie eine Sonderstellung ein, war für viele Förderin und Vorbild und galt bereits zu Lebzeiten als Doyenne der Kinder- und Jugendliteratur. Sie wurde mehrfach mit dem Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet und erhielt im Jahre 1980 als erste Schriftstellerin den Österreichischen Würdigungspreis für Kinder- und Jugendliteratur für ihr Lebenswerk, das über 100 Titel umfasst.
Ihr späteres Leben wie auch ihr Werk sind symptomatisch für wichtige Entwicklungen der österreichischen Kinder- und Jugendliteraturgeschichte der ersten 50 Jahre der Zweiten Republik. Die biographisch-kulturwissenschaftliche Studie, die vom Wissenschaftsfonds (FWF) finanziert wurde, leistet daher zugleich einen Beitrag zu einem größeren Panorama der Kulturpolitik in Österreich. Für die biographischen und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen konnte der sich noch in Privatbesitz befindliche Nachlass Mira Lobes gesichtet und ausgewertet werden.
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HIER geht es zur Internetseite des Projeks
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- Einzelne Aspekte wie Themen, Stoffe, Figuren etc. aus den Kinder- und Jugendbüchern Mira Lobes
- Verhältnis von Text und Bild in den Bilderbüchern Mira Lobes
- Vergleiche der Werke Mira Lobes mit den Werken von anderen Autor/innen
- Unbekanntere Aspekte vom Werk Mira Lobes, d.h. Veröffentlichungen in Zeitschriften etc
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- Georg Huemer: Mira Lobe - Doyenne der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur. Wien: Praesens 2015 (= Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich 16).
- Ernst Seibert, Georg Huemer und Lisa Noggler (Hg.): Ich bin ich. Mira Lobe und Susi Weigel. Wien Museum, Residenz Verlag 2014
- Sicherlich gibt es mich! Ein Streifzug durch Mira Lobes Kinderbücher. Erw. Neuaufl. Hg. v. Heidi Lexe und Kathrin Wexberg. Wien: Stube 2013 (= Fokus im Fernkurs für Kinder- und Jugendliteratur).