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Young Science-Themenplattform

Illustration einer Glühbirne mit einem verknüllten Zettel
© (c) Reidinger & Freepik, dahsu 83

Dir fehlt ein spannendes Thema für deine abschließende Arbeit (AHS) oder Diplomarbeit (BHS)? Dann bist du hier genau richtig! Auf der Young Science-Themenplattform findest du über 5.000 Themenanregungen aus aktuellen Forschungsprojekten, inklusive Links und Literaturtipps. Zudem hast du – aber auch deine betreuende Lehrkräfte - die Möglichkeit, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt anzusprechen und mit ihnen offene Fragen zum Thema oder zur Methode zu klären, die Forschungseinrichtung zu besuchen, ein Interview mit ihnen zu führen uvm. So kannst du aktuelle Forschung entdecken und Kontakte zu österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern knüpfen. Nutze die Such- und Filtermöglichkeiten, um speziell nach deinen Interessen zu suchen! 

Die Sprachenfrage in der k.u.k. Armee

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In diesem Forschungsprojekt geht es um die Armee der Habsburgermonarchie v.a. im Hinblick auf Mehrsprachigkeit, Multiethnizität und Kontakt mit dem Balkanraum im späten 19. Jahrhundert. In der Armee der Habsburgerarmee wurden zwölf Sprachen gesprochen. Jeder Soldat hatte das Recht in seiner Sprache ausgebildet zu werden. Dafür musste diese erst erhoben werden, was zu Schwierigkeiten führte, weil es viele Mehrsprachige gab. In der Statistik wurde die Sprachkenntnis als nationale Zugehörigkeit gedeutet. Eigentlich sollte dieses Recht die Loyalität gegenüber dem gemeinsamen Staat heben, doch wurden die Armee und Soldaten nationalisiert.

Für dieses Projekt wird mit Verwaltungsdokumenten und Selbstzeugnissen (wie Memoiren und Tagebücher) gearbeitet, momentan hauptsächlich aus Wien, Budapest, Sarajevo und Zagreb. Besonders lässt sich dieses Fallbeispiel mit anderen mehrsprachigen und multiethnischen Armeen vergleichen, wie russische, britische, osmanische oder jugoslawische.

vwadb.detail.links

www.lbihs.at -- > Forschung -- > „ Die Sprachenfrage in der k.(u.)k. Armee (1868 - 1914)

vwadb.detail.suggestions

  • Interessant, auch für die Wissenschaft, wäre eine Erhebung, wie der k.u.k. Armee in der Familie gedacht wird
  • Familienerinnerung
  • „Relikte“ aus dieser Zeit zu Hause
  • Diese in den historischen Kontext stellen
  • Ergänzung zur aktuellen Forschung v.a. auch bei Schülerinnen und Schülern aus dem ehemaligen Jugoslawien, bzw. Polen, Ungarn oder der Tschechischen Republik
  • Interviews bei Großeltern bzw. Umfeld
  • Was blieb von der mehrsprachigen und multiethnischen (gemeinsamen) Vergangenheit?
  • Zurechtfindung in den neugegründeten Nationalstaaten
  • Stichwort: Identität
  • Aktuell: Krim - Frage und Loyalität der ukrainischen Soldaten

    vwadb.detail.literature

    • Istvan Deak, Der k.u.k. Offizier. 1848 - 1918. Wien 1995.
    • Tamara Scheer, "Minimale Kosten, absolut kein Blut!": Österreich - Ungarns Präsenz im Sandžak von Novipazar (1879 - 1908) (=Neue Forschungen zur ostmittel- und südosteuropäischen Geschichte 5, Frankfurt et al. 2013).
    • Christa Hämmerle. Des Kaisers Knechte. Erinnerung en an die Rekrutenzeit im kuk Heer 1848 - 1918. Wien 2012.

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    • Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
    • Projekt mit internationalen Partnern

    vwadb.detail.research_area

    Mehrsprachigkeit und Multiethnizität in der Armee, Denunzierung, Erster Weltkrieg, Besatzung am Balkan im Ersten Weltkrieg

    vwadb.detail.keywords

    Mehrsprachigkeit, Armee, Militär, Österreich-Ungarn

    vwadb.detail.institution

    vwadb.detail.assistance

    Auskunft zu Literatur, aktuellen Vorträgen oder Konferenzen, kurzes Beratungsgespräch

    vwadb.detail.scientist

    Dr. Tamara Scheer

    tamara.scheer@univie.ac.at

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