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„Wo sind sie geblieben? Die Frauen von Krems“ Ausstellung, Kunstprojekt und Biographieforschung mit Lokalbezug (Krems und Umgebung)

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Die „Raumforscherinnen“ haben in Krems damit begonnen, den öffentlichen Raum auf die Repräsentanz von Frauen hin zu untersuchen. Dabei ist aufgefallen, dass sehr wenige öffentliche Plätze und Straßen nach Frauen benannt sind. Im Zuge der Recherchen wurden auch die vertriebenen und ermordeten Kremser Jüdinnen recherchiert und wichtige Dokumente und Inhalte zusammengetragen.

Die Künstlerin Iris Andraschek widmete ihr Kunstprojekt „Ich bin hier.“ im öffentlichen Raum von Krems den Jüdinnen von Krems. In der Ausstellung „Wo sind sie geblieben? Die Frauen von Krems“ im museumkrems wurden die jüdischen Frauen ebenso thematisiert wie Frauen im Widerstand, oder jene, die als Unterstützerinnen des Nazi Regimes gelten können. Als wichtige „Fehlstelle“ werden die Biografien jener Frauen betrachtet, die als Zwangsarbeiterinnen in Krems arbeiten mussten. Hier besteht in jedem Fall umfangreicher Forschungsbedarf.

Zum Anschauen

HIER geht es zum Projekt.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Interessante, zeithistorische Frauenbiographien im Vergleich: Weiterführende Recherchen und thematische Vertiefungen basierend auf bereits vorhandenen Informationen
  • Handlungsräume: Frauen und ihr Verhalten während der NS Zeit
  • Zwangsarbeiterinnen während der NS Zeit: Biographische Arbeit
  • Frauen im öffentlichen Raum: Zeitgeschichtlich interessante Frauenpersönlichkeiten und ihre Repräsentanz im öffentlichen Raum
  • Denk- und Mahnmäler sowie Kunst im öffentlichen Raum im Zusammenhang mit Frauen-Zeitgeschichte

    Einstiegsliteratur

    • Arnberger, Heinz / Claudia Kuretsidis-Haider (Hrg.): Gedenken und Mahnen in Niederösterreich, Wien 2011.
    • Ecker, Alois / Klaus Edel / Gregor Kremser / Bettina Paireder / Hanna – Maria Suschnig (Hrg.): Erinnerungskulturen, hpb historisch-politische bildung 9, Wien, 2018.
    • Heinrich, Christoph: Strategien des Erinnerns – der veränderte Denkmalbegriff in der Kunst der achtziger Jahre, München, 1993.
    • Kremser, Gregor: Denkmäler und Erinnerungszeichen „Der Kampf um das Gedächtnis“ am Beispiel Krems a. d. Donau, in: ÖGL, Österreich Geschichte Literatur Geographie 4 (Wien, 2018), S. 381 – 395
    • Lind Christoph. Der letzte Jude hat den Tempel verlassen, Juden in Niederösterreich 1938 – 1945, Wien 2004.
    • Offergeld, Cornelia: Die Sprache der Erinnerung. Monumente, Gegenmonumente, kommunikative Prozesse, in: Blaas-Pratscher Katharina /Cornelia Offergeld (Hrg.): Erinnern, St. Pölten, 2018.
    • Streibel Robert, Krems 1938-1945, eine Geschichte von Anpassung, Verrat und Widerstand, Weitra 2014.
    • Streibel, Robert: Plötzlich waren sie alle weg. Die Juden der „Gauhauptstadt Krems“ und ihre Mitbürger“, Wien 1991.

    Spezialisierung

    • Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten

    Forschungsfeld

    • Nationalsozialismus
    • Jüdische Geschichte
    • Zwangsarbeit
    • Geschlechtergeschichte
    • Erinnerungskulturen

    Schlüsselwörter

    Frauenrechte, Kunst, Denkmal, Ausstellung, Biographieforschung, Krems, Österreich, Niederösterreich

    Übermittler der Themenanregung

    Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an

    Schärfung einzelner Themen, Hilfe bei Kontakten und Recherchen, Beratung in Zusammenhang mit Literatur und weiterführende Informationen

    Kontakt:
    Kulturamt und Stadtarchiv Krems (Gregor Kremser)
    HistorikerInnenbeirat der Stadt Krems
    Donau Universität Krems (Edith Blaschitz)

    Über Kontaktaufnahme freut sich

    Gregor Kremser

    gregor.kremser@erinnern.at

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