Mangel an lysosomaler saurer Lipase - eine seltene Erkrankung des Fettstoffwechsels
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Die lysosomale saure Lipase (lysosomal acid lipase; LAL) ist das zentrale Enzym für den Abbau von Triglyceriden und Cholesterinestern, die durch endozytierte Lipoproteine in die Zellen gelangen. Mutationen dieses Enzyms, die zu einem Funktionsverlust führen, verursachen eine seltene rezessive Krankheit, die als lysosomale saure Lipase Defizienz (LAL-D) bezeichnet wird und durch eine starke Lipidansammlung im Lysosom gekennzeichnet ist. Die am stärksten betroffenen Organe und Gewebe sind Leber, Darm und Makrophagen. Die Krankheit hat ein breites Spektrum an klinischen Symptomen, abhängig von der verbleibenden Enzymaktivität. Diese klinischen Anzeichen sind jedoch weitgehend unspezifisch und überschneiden sich mit anderen Stoffwechselerkrankungen, was die Diagnose erschwert. Infolgedessen wird LAL-D oft übersehen oder bei vielen Patient/innen falsch diagnostiziert. Für LAL-D Patient/innen gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten mit unterschiedlichen Erfolgsquoten. Unsere Gruppe untersucht die molekularen Mechanismen des lysosomalen Lipidabbaus und seine Auswirkungen auf die Signalübertragung, den systemischen Lipidstoffwechsel und das Energiegleichgewicht.
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- Seltene Krankheiten - diagnostische und therapeutische Herausforderungen
- Auswirkungen einer einzelnen Enzymmutation auf die systemische Energiehomöostase